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Neues Tanklöschfahrzeug für Aschauer Feuerwehr

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Allzeit gute Fahrt, Gottes Segen und eine gute Heimkehr für alle nach jedem Einsatz“! wünschte Pfarrer Paul Janßen allen Aschauer Feuerwehrleuten und segnete das neue Tanklöschfahrzeug TLF 3000 auf dem Aschauer Kirchenplatz unmittelbar neben dem Hl. Korbinian.

Das neue Fahrzeug hat eine vom Fahrzeugmotor angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe, eine Schnellangriffseinrichtung, einen Löschwasserbehälter mit 3000 Litern und eine feuerwehrtechnische Beladung, dazu einen fest montierten Schaum-/Wasserwerfer auf dem Fahrzeugdach und eine Zusatzbeladung für Waldbrände. „Für das Fahrzeug brauchen wir drei ausgebildete Feuerwehrleute; sie haben vor allem die Aufgabe eine größere Wassermenge bereitzustellen und zusätzliches Löschwasser Gebiete ohne Wasserentnahmestellen sowie abseits befestigter Straßen zu transportieren. Vor allem bei den Waldbrandeinsätzen auf den Bergen und bei Großbränden in der letzten Vergangenheit hat sich das Fehlen eines solchen Versorgungsfahrzeugs bemerkbar gemacht“, so der Aschauer Kommandant Tobias Brinkmann. Tanklöschfahrzeuge ermöglichen mit ihrem großen Wassertank und ihrer fest eingebauten und an den Tank angeschlossenen Pumpe einen raschen ersten Löschangriff bei Brandeinsätzen, bis die Löschwasserversorgung über das öffentliche Hydrantennetz oder sonstige Löschwasserentnahmestellen sichergestellt ist. Sobald dies geschehen ist, können sie wie andere Löschfahrzeuge auch zur Förderung von Löschwasser eingesetzt werden. Sollte sich an einer Einsatzstelle keine Löschwasserentnahmestelle befinden, was bei Waldbränden oder auch bei Einsätzen auf der Autobahn vorkommt, so können Tanklöschfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt werden, um Löschwasser zur Einsatzstelle zu bringen. Sie können dann das Wasser entweder selbst zur Brandbekämpfung einsetzen oder aber ein anderes Löschgruppenfahrzeug  mit Löschwasser versorgen. Außerdem können Tanklöschfahrzeuge auch zum Transport von Trinkwasser verwendet werden. Dies macht sie insbesondere für den Katastrophenschutz interessant.

Bericht und Fotos: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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