Vor kurzem ist im Verlag Friedrich Pustet ein Buch über die Bayerische Alpen erschienen, in der der Geschichtswissenschaftler Michael Weithmann die Ereignis- und Kulturgeschichte erläutert.
Die Bayerischen Alpen – das sind die Gebirge zwischen Salzach und Lech, die weitgehend unberührten Ammergauer Berge, der Wetterstein mit der Zugspitze, das zerklüftete Karwendel und die Berchtesgadener Alpen mit Watzmann und Königssee. Die Geschichte menschlicher Besiedlung dieses Gebiets setzte ein mit den Rätern und Römern. Im 10. Jahrhundert umfasste Bayern den Ostalpenraum bis zur Adria, später traten die Gegenspieler Salzburg, Tirol und das Haus Habsburg auf. Immer wieder kam es zu Grenzverschiebungen, bis sich im 19. Jahrhundert die tirolisch-bayerische Grenze verfestigte. Holz, Salz, Erz und Milch bildeten die wirtschaftliche Basis, bevor im 19. Jahrhundert der Tourismus Einzug hielt. Romantik, Literatur, Musik und Malerei einerseits, Militarisierung der »Alpenfestung« andererseits: In großen Linien ordnet der Autor die spannungsreiche Ereignis- und Kulturgeschichte der Bayerischen Alpen in den europäischen Kontext ein.
Informationsübersicht:
- Verlag: Friedrich Pustet
- Autor: Michael W. Weithmann
- Titel: Die Bayerischen Alpen – Landschaft, Geschichte und Kultur zwischen Salzach und Lech
- ISBN: 978-3-7917-3317-3
- Aufmachung: 408 Seiten, 88 z. T. farb. Abb., gebunden mit SU
- Preis: € (D) 39,95
Text und Bildmaterial: Verlag Friedrich Pustet