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Neueröffnung des Aschauer Kleiderstüberls

„Miteinander und Füreinander“ ist die Devise des Aschauer Kleiderstüberls, das jetzt ganz offiziell in seinen neuen Räumen in der Bahnhofstraße eröffnet wurde. Bürgermeister Simon Frank kam mit dem Leiter der Tourist Info Aschau Herbert Reiter und Stefan Kronier von der Gemeindeverwaltung zur Eröffnung und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen für ihr Engagement beim Umzug und bei der Neueröffnung des „Aschauer Kleiderstüberls“. „Wir freuen uns, wenn wir in unserem Kleiderstüberl die Spenden der Aschauer Gemeindebürger an guter, getragener Bekleidung für Männer, Frauen und Kinder an andere Aschauer und Sachranger, die das brauchen, weitergeben können und wenn diese Einrichtung angenommen und fleißig genutzt wird“, so die Mitarbeiterinnen im Kleiderstüberl. „Wir haben alles an Oberbekleidung da, sogar eine eigene Trachtenabteilung konnten wir einrichten“.

Die Kleiderkammer entstand 2015, als der Aschauer Helferkreis um Kleiderspenden für die Flüchtlingshilfe bat. Spenden kamen in so großer Zahl, dass nach der Ausstattung der Flüchtlinge immer noch unübersehbare Mengen guter getragener Bekleidung über waren. So gründete sich daraus die Aschauer Kleiderkammer und war seitdem in einer ehemaligen Wohnung im Aschauer Bahnhofsgebäude „Am Gleis 2“ eingerichtet. Die „Kleiderkammer Gleis 2“ im zweiten Stock des Bahnhofsgebäudes war seitdem für alle Aschauer Gemeindebürger da, die nicht aus dem Vollen schöpfen können. Zusätzlich zur Oberbekleidung gab es auch Schuhe, Bettwäsche, Handtücher, ein paar Spielsachen und Accessoires aller Art.

Da die Gemeinde Aschau die Räume im Bahnhofsgebäude jetzt wieder als Wohnung nutzen möchte, war ein Umzug der Kleiderkammer in neue Räume notwendig. Im Zentrum von Aschau, im ehemaligen Trachtengeschäft an der Bahnhofstraße 25 fand sich ein geeigneter Laden. Die ehrenamtlichen Helferinnen richteten die neuen Räume mit viel Liebe ein und so kann jetzt jeder in das „Aschauer Kleiderstüberl“ kommen, sich in schönem Ambiente die angebotenen Kleidungsstücke anschauen, anprobieren und für ein geringes Entgelt mitnehmen. Der Erlös wird zu 100 Prozent dem Sozialfond der Gemeinde gutgeschrieben und kommt somit Männern, Frauen und Kindern in Aschau und Sachrang zugute, die in finanzielle Not geraten sind.

Das Kleiderstüberl an der Bahnhofstraße 25 in Aschau hat an jedem Montag und Mittwoch von 16 Uhr bis 19 Uhr geöffnet sowie an jedem ersten Samstag im Monat von 10 Uhr bis 12 Uhr. Während der Öffnungszeiten können gewaschene und gut erhaltene Kleidungsstücke als Spende abgegeben werden.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Bildunterschrift: Bürgermeister Simon Frank im Kreis der ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen im neu eröffneten Aschauer Kleiderstüberl an der Bahnhofstraße.

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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