Christoph Schmid heißt der neue Popularmusikbeauftragte des Bezirks Oberbayern. Der 39-jährige Musiker, Produzent, Komponist und Musiklehrer hat am 1. Oktober 2023 die Leitung des Sachgebiets Popularmusik im Zentrum für Volksmusik, Literatur und Popularmusik (ZeMuLi) des Bezirks Oberbayern in Bruckmühl übernommen. Er folgt auf Matthias Hendrickx-Fischer, der das Amt von 2013 bis 2022 innehatte.
„Es freut mich sehr, dass wir mit Christoph Schmid einen so vielseitig aufgestellten Popularmusikbeauftragten gewonnen haben“, sagte Bezirkstagspräsident Josef Mederer beim Amtsantritt des gebürtigen Krumbachers. Bekannt ist Schmid vor allem als Drummer. Er spielte unter anderem mit James Blunt und And.Ypsilon von der Hip-Hop-Formation Die Fantastischen Vier und hatte Engagements bei den Musicals Tanz der Vampire, Rebecca und Mamma Mia. Als Dozent gibt er sein Wissen in verschiedenen Drum- und Bandworkshops weiter.
Seine musikalische Laufbahn begann Schmid im Alter von sieben Jahren. Es folgte eine Ausbildung zum Staatlich geprüften Leiter der Popularmusik in der Fachrichtung Rock, Pop und Jazz an der Berufsfachschule für Musik in Krumbach. Der Schule ist er heute als Vorstandsmitglied des Fördervereins ConTakt e.V. verbunden. Anschließend absolvierte er ein Studium mit Schwerpunkt Pop und Jazz an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart.
Nach weit über 1 000 Auftritten weltweit, zahlreichen Filmkompositionen und -produktionen – zuletzt für den Tatort Der Herr des Waldes (ARD) und den Kinoerfolg Die Schule der magischen Tiere – freut sich der langjährige Bandcoach und Instrumentallehrer Schmid auf seine neue Aufgabe beim Bezirk Oberbayern: „Für mich ist es genau der richtige Zeitpunkt, die Perspektiven etwas zu wechseln – nicht mehr ausschließlich auf, sondern auch hinter und vor der Bühne zu sein. Die Welt der Popularmusik ist ein schier unerschöpfliches Reservoir kreativer Ausdrucksformen, das Generationen und Kulturen verbindet. Als Popularmusikbeauftragter ist es meine Mission, diese vielfältige Landschaft zu erkunden, zu fördern und für zukünftige Projekte zu öffnen.“
Bericht: Bezirk Oberbayern – Fotos: Sebastian Martin
