Am 31. Oktober erscheint der neue Krima „Gardasee-Gold“ von Marta Donato. Es ist der 5. Fall aus der ziemlich erfolgreichen Italien-& Bayern-Krimi-Reihe, die sowohl am Gardasee als auch am Chiemsee spielt.
Inhalt
Eine Doppelmagnum-Flasche Spumante dominiert die kleine Theke. Dahinter, auf dem Fliesenboden, liegt die Winzerin. Unter ihren Locken breitet sich eine Blutlache aus. Wie hat sich Kommissar Georg Breitwieser aus Traunstein auf den Besuch der internationalen Fachmesse Vinitaly gefreut! Doch als er die Tote entdeckt, wird er selber verdächtigt. Und tatsächlich ist Georg tiefer in den Fall verstrickt, als es gut für ihn ist. Hinter der glanzvollen Kulisse von Verkostungspartys verstecken sich Kämpfe um Biozertifikate, tückische Pestizide und die Gunst zwielichtiger Großproduzenten aus China. Georg und sein Kollege Antonio Fontanaro müssen fast zu viele Spuren verfolgen – auf Weingütern im Soave, beim Olivenhain in Bardolino und am Ufer des Chiemsees. Marta Donatos fünfter Fall der Kommissare Fontanaro und Breitwieser. Im vierten Fall mühten sie sich ab mit „Schnee vom Gardasee“, im dritten Fall hatte das Duo es mit einer „Flucht über den Brenner“ zu tun. Der zweite Fall, „Tod am Gardasee“, inzwischen in der fünften Auflage, entwickelt sich zum Longseller. Der erste Fall erschien 2014 unter dem Titel „Veroneser Finale“ bei Rowohlt.
Über die Autorin
Marta Donato ist Germanistin und Kunsthistorikerin. Sie wurde in München geboren, wo sie heute in einem Medienunternehmen arbeitet. Ihre zweite Heimat ist der Chiemgau. Dass es die Autorin versteht, Flair und Thrill meisterlich zu verbinden, wissen auch die deutschen TV-Zuschauer, seit das ZDF ihren (unter Pseudonym erschienenen) Italien-Krimi „Die Gärten der Villa Sabrini“ für das Hauptabendprogramm verfilmt hat.Marta Donato über ihre Italienliebe: „Die Schwester meiner Großmutter ist in den 1920er-Jahren mit einem Sizilianer durchgebrannt – eine Geschichte, die unsere Familie, die aus dem Chiemgau stammt, bis heute elektrisiert. Die erste Reise nach dem Zweiten Weltkrieg, die mein Vater sich leisten konnte, führte natürlich nach Italien. So ist es bei uns geblieben: Wir sind Wiederholungstäter, Freaks, Unverbesserliche. Früher reisten wir mit romantischen Ansichten, heute sind wir realistisch dem Land gegenüber, doch noch immer begeistert. Für mich sind Urlaube auch Recherchereisen. Selbst am Adria-Strand beobachte ich Menschen, belausche ihre Gespräche. Polizeieinsätze gehören dort fast zum Alltag. Die Polizei kommt dann mit schnellen Booten übers Wasser und fängt Verkäufer mit ihren gestohlenen oder in Hinterhöfen illegal produzierten Waren ein.
An einem Tag lag morgens gar ein Toter am Strand. Erst dachte ich, er sei stoned oder betrunken. Dem war nicht so. Und die Leute unter den Schirmen um uns herum waren keine Touristen, sondern Polizisten in Zivil.“
Text und Bildmaterial: edition tingeltangel (https://www.edition-tingeltangel.de)