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Neuer Blitzanhänger für die Region

In wenigen Tagen blitzt es auch bei der  Verkehrspolizeiinspektion Weilheim aus einem „Blitzanhänger“. Der Anhänger wird technisch korrekt als „teilstationäre Geschwindigkeitsmessanlage“ oder als „Enforcement Trailer“ bezeichnet. Ab Februar blitzt es auf den Straßen der Region aus dem speziellen Anhänger heraus, wenn zu schnell an ihm vorbeigefahren wird. Denn: Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit sind bei schweren Unfällen nach wie vor Ursache Nummer eins!

Im Schutzbereich des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd ist bereits seit 2016 ein Enforcement Trailer unterwegs. Dieser Anhänger der Verkehrspolizeiinspektion Rosenheim war in vielen Regionen testweise in Betrieb, wobei der Landkreis Rosenheim den Schwerpunkt bildete. Hier erwies sich der „Blitzanhänger“ als zuverlässig und erfolgreich. Und erfolgreich ist ein solches Gerät, wenn dadurch Unfallhäufungsstellen nachhaltig entschärft werden können. Die positiven Erfahrungen nahm das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration zum Anlass, diese Geräte nun in ganz Bayern einzuführen.

Zusatzinfo: Was ist der Enforcement Trailer?

Der Enforcement Trailer ist ein mobiles Gerät zur Geschwindigkeitsüberwachung in Form eines Anhängers. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er an beliebigen Orten nahezu autonom betrieben werden kann. In dem Anhänger ist ein Messsystem verbaut, welches sich der Laserscanner-Messtechnik bedient, ein Laserfächer erfasst alle Fahrzeuge. Bei einer Geschwindigkeitsüberschreitung werden die Kameras aktiviert. Das Messsystem ist mit zwei Kameras und unterschiedlichen Objektiven ausgestattet. Je nach Entfernung der Fahrspur, auf welcher sich das betroffene Fahrzeug bewegt, löst eine der beiden Kameras aus und dokumentiert das betreffende Fahrzeug beweissicher.

Bericht und Fotos: Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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