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Neue Vorstandschaft bei der Aschauer Feuerwehr

Die Aschauer Feuerwehr bleibt bei ihrer bewährten Vorstandschaft: bei den turnusmäßig anstehenden Neuwahlen im Gasthaus Kampenwand wurde Werner Grill einstimmig im Amt des ersten Vorsitzenden bestätigt. Der zweite Bürgermeister Michael Andrelang leitete die Neuwahlen, die von der bisherigen Vorstandschaft gut vorbereitet waren. So konnte jeder Posten ohne große Suche und Diskussion besetzt werden. Der zweite Vorsitzende Christian Deml bleibt im Amt, ebenso Schriftführer Peter Graf, der sich weiter um die Bücher kümmert. Kathi Fischer übernahm das Amt der zweiten Schriftführerin. Der erste Kassier Marco Weiser verabschiedete sich aus der Vorstandschaft und übernahm den Posten des stellvertretenden Kommandanten in der aktiven Mannschaft, für ihn rückte Katharina Hobelsberger als Kassenfrau in die Vorstandschaft auf. Das Amt des zweiten Kassiers konnte nicht besetzt werden. Fähnrich Gerhard Schwinghammer übergab sein Amt und die Fahne an Bastian Andrelang. Die beiden Mannschaftssprecher Claus Reiter und Andreas Dörfl verbleiben für eine weitere Amtszeit in der Vorstandschaft. Hans Schausbreitner und Christian Moser (bisher Sepp Hobelsberger und Lorenz Ettenhuber) wurden als Kassenprüfer gewählt.

„Die Aschauer Feuerwehr ist im Dorf ständig präsent, vom Dorfkönigschiessen über Fronleichnam bis hin zum Aschauer Markt“, stellte Vorstand Werner Grill in seinem Jahresbericht fest. „Besonderen Anklang fand der Vereinsausflug nach Südtirol“. Er dankte allen Mitgliedern für ihre Arbeit, sowie allen Gönnern und Spendern des Vereins; „der Verein nahm an allen Veranstaltungen in Aschau und rund ums Dorf teil, beteiligte sich an den Gründungsfesten der Feuerwehren von Frasdorf und Bernau“. Der Verein erhielt großzügig Spendengelder aus dem gesamten Gemeindebereich, die – wie von den Spendern gewünscht – sofort wieder in die Ausstattung der Aktiven investiert wurden. „Die Aschauer haben in den vergangenen Jahren beim Hochwasser und im Schnee gesehen, was ihre Feuerwehr leisten kann und wollen mit ihrem Geld dabei helfen, dass es noch besser geht“. Jugendleiter Josef Meier berichtete in seinem letzten Jahresbericht von der Ausbildung der Jugendfeuerwehr. Nach zwölf Jahren als Jugendleiter scheidet er aus der Jugendarbeit aus und übernimmt die satzungsmäßig neu geschaffene Stelle des zweiten stellvertretenden Kommandanten. Aktuell sind neun Buben in der Ausbildung zum Feuerwehrmann. Im Rahmen von 20 Übungen im, am und rund ums Feuerwehrhaus leisteten sie 270 Übungsstunden ab. Bei einer Übung mit der Jugendfeuerwehr Bernau ging es um die Gerätekunde und um das gegenseitige Kennenlernen. Bei der Integrationsdisco im Eiskeller halfen die Jugendfeuerwehrleute beim Transport der Rollstuhlfahrer zum Tanz im Gewölbekeller. Der Ausflug zur Bergwachthütte auf dem Geigelstein förderte das Gemeinschaftserlebnis der jungen Feuerwehrmänner.

Werner Grill und Bürgermeister Simon Frank – selbst aktiver Feuerwehrmann – bedankten sich bei den Aschauern, für diese schnelle und unbürokratische Förderung der dorfeigenen Einsatzkräfte. Der Rathauschef lobte als Dienstherr der Feuerwehr den Feuerwehrverein auch für die Übernahme der Kosten von Ausrüstungsgegenständen und Material. Die Aschauer Vereinsführung sei immer bestrebt, die Ausrüstung und Ausbildung der aktiven Wehr auf dem neuesten Stand der Feuerwehrtechnik zu halten. „Unsere beiden Feuerwehren in Aschau und Sachrang sind gut ausgestattet, beim Ehrenamt darf man nicht sparen“. Der Bürgermeister dankte für die gute Zusammenarbeit der beiden Feuerwehren und grenzüberschreitend mit der Tiroler Feuerwehr vom Niederndorferberg, sowie vor allem für die Jugendausbildung. „Wir bedanken uns für die Präsenz der Feuerwehr im täglichen Leben, ein Leben im Dorf ist ohne die Feuerwehr nicht möglich!“

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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