Kultur

Neue Orgel im Caritas-Altenheim Prien

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Beim Gottesdienst am 18. Dezember wurde in der Kapelle des Caritas-Altenheims St. Josef in Prien eine neue Digitalorgel durch Pfarrer Klaus Hofstetter gesegnet und durch Kirchenmusiker Bartholomäus Prankl in den liturgischen Dienst genommen. Die neue Digitalorgel mit zwei Manualen und Pedal ersetzt das unbrauchbar gewordene Vorgängerinstrument. Die Kosten von 10.000 Euro übernimmt die Caritas. Heimleiterin Theresia Meisl entschied sich nach intensiver Beratung und mehreren Probespielen durch Bartholomäus Prankl für ein Modell mit „Physis-Technologie“ der deutschen Firma Kisselbach. Hierbei werden auf elektronischem Weg die Klangstrukturen einer Pfeifenorgel mithilfe mathematischer Algorithmen im Instrument erzeugt. Durch diese Technik ist es möglich, durch diverse Intonationsparameter das Instrument individuell auf die klanglichen Bedürfnisse anzupassen. „Die echte Pfeifenorgel ist aus liturgischer und musikalischer Sicht durch nichts zu ersetzen. Bei einer Digitalorgel handelt es sich immer um einen Kompromiss, der in diesem Fall aber sehr gut gelungen ist. Das Spielen auf dem neuen Instrument macht sehr viel Freude.“ – so Kirchenmusiker Bartholomäus Prankl, der im Rahmen seiner hauptberuflichen Tätigkeit in der Pfarrei Prien auch wöchentlich in der Kapelle des Altenheims musiziert. Beim hausinternen Gottesdienst mit Orgelsegnung spielte er neben eigenen Improvisationen Werke von Johann Sebastian Bach und Sigfrid Karg-Elert zur großen Freude des Zelebranten, der Heimleitung, der Indischen Schwestern und der anwesenden Hausbewohner.

Fotos: Hötzelsperger – die neue Digitalorgel im Priener Altenheim „St. Josef“ – Weihe durch Pfr. Klaus Hofstetter


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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