Am 28. Juli veranstaltete der RFV Prien wieder den Kampenkönig, das alljährliche Mountainbike-Rennen zur Steinlingalm am Fuße der Kampenwand. Pünktlich um 18:00 Uhr fiel für die 51 Fahrerinnen und Fahrer der Startschuss am Wanderparkplatz in Hintergschwendt. Da es gleich vom Start weg richtig bergauf geht, trennte sich schon früh die Spreu vom Weizen. Das Flachstück am „Stachus“ sorgte nur kurz für eine Verschnaufpause, bevor das Goriloch mit seinen Steigungen von über 20% alle Energie aus den Beinen saugte. Der Titelverteidiger in der Eliteklasse Andi Huber vom RFV Prien verbesserte seine Zeit vom letzten Jahr, Sepp Huber vom RC Martins Bikeshop Unken und Andreas Schrottenbaum vom RSV 1895 Passau waren jedoch noch schneller.
Bei der Elite der Damen gelang Nadine Gill von der Spanischen World Tour Mannschaft Sopela Womens Team die Titelverteidigung vor Johanna Zangerle vom RFV Prien und Eva Trager aus Kehlheim. Die Damen hatten mit Nadine Gill aber auch harte Konkurrenz, die in diesem Jahr u.a. bereits Dritte bei der deutschen Meisterschaft Straße und Sechste im Einzelzeitfahren wurde und in Grassau wohnt.
Bei den Herren U23 siegte Markus Otter vom TSV Wasserburg vor Severin Spechter vom RSV Passau und Benedikt Zuraj vom SC Velo Keller. Das Podium der Damen Masters 2 bildeten Kerstin Esterlechner vom Cube Store Chiemsee vor Salija Zühra aus Ruhpolding und Bettina Reichold aus Prien. Andreas Ortner war nur geringfügig langsamer als sein Kollege vom RC Martins Bikeshop Unken und sicherte sich damit den Sieg bei den Herren Masters 2 vor Robert Fritz vom Radl Stadl Unterwössen und Martin Stadler vomRFV Prien.
Erich Kagleder vom Aicher Holzhaus Team war nur 5:35 Minuten langsamer als der schnellste Elitefahrer, und bewies damit, dass man auch mit mehr als 60 Jahren in den Beinen noch sehr schnell Radfahren kann. Johannes Kumeth vom RSV Freilassing und Klaus Hannawald vom VC Lechhausen sicherten sich die weiteren Plätze auf dem Treppchen der Klasse Herren Masters 3-4. Der Veranstalter RFV Prien freut sich über das breit aufgestellte Starterfeld – Alt und Jung, vom Radprofi bis zum Hobbyathlet – und auf die Fortsetzung der Veranstaltung im nächsten Jahr.
Bericht und Foto: RFV Prien