Land- & Forstwirtschaft

Neue Förderung für digitale Hacktechnik und Feldroboter

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter zu reduzieren, sollen Bayerns Landwirte, Winzer und Gartenbaubetriebe künftig stärker digitale Technik einsetzen. Wie Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber mitteilte, können die Betriebe ab sofort bis zu 25.000 Euro Förderung für Technologien zur Reduzierung des Pflanzenschutzmitteleinsatzes beantragen. „Mit dieser Förderung durch unser Sonderprogramm Landwirtschaft Digital unterstützen wir die Landwirte auf ihrem Weg in die Digitalisierung, gleichzeitig helfen wir ihnen, den Anforderungen der Gesellschaft nach mehr Natur- und Wasserschutz besser nachzukommen“, sagte die Ministerin.

Durch die neue Förderung werden elektronische Verschieberahmen für Hackgeräte, die auch zwischen den einzelnen Pflanzen in der Reihe hacken, aber auch der zielgenaue Pflanzenschutzeinsatz durch die sogenannte „Spot-Spraying-Technologie“ und Feldroboter unterstützt. Dieser zentrale Bestandteil der neuen Ackerbaustrategie leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der natürlichen Ressourcen und zum Erhalt der Biodiversität. Außerdem werden Nahinfrarot-Sensoren zur Analyse der Inhaltsstoffe von Wirtschaftsdünger und Stickstoff-Sensoren zur noch stärker am Bedarf orientierten Düngung mit bis zu 7.500 Euro bezuschusst. Damit wird das Wasser als wichtigstes Lebensmittel noch besser geschützt sowie die Effizienz der Düngung verbessert.

Die Anträge können ab sofort im Förderwegweiser unter www.stmelf.bayern.de (Rubrik Förderung) heruntergeladen werden. Dort finden sich neben weiteren Informationen zur Antragstellung auch ständig aktualisierte Produktelisten zur förderfähigen Technik.

Bericht und Foto: Bayerisches Landwirtschaftsministerium

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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