Kirche

Neue Dekanate feiern Errichtungsgottesdienste

Veröffentlicht von Christina Rechl

Generalvikar und Weihbischöfe beauftragen Dekanatsteams-Reliquie des Heiligen Korbinian auf Reise durch die Erzdiözese

München, 12. April 2024. Die Errichtung der 18 neuen Dekanate der Erzdiözese München und Freising wird in den kommenden Monaten mit feierlichen Gottesdiensten begangen. Den Auftakt macht am Sonntag, 14. April, in der Pfarrkirche St. Wilhelm in Oberschleißheim um 17.00 Uhr das Dekanat München-Nordwest. Generalvikar Christoph Klingan, derzeit auch zuständig für die Seelsorgsregion München, feiert den Gottesdienst gemeinsam mit Dekan Ulrich Kampe.

Gläubige und Interessierte in der Erzdiözese sind eingeladen, die Dekane und die bereits eingesetzten Mitglieder der Dekanatsteams der zu Jahresbeginn 2024 errichteten Dekanate in diesem Rahmen kennenzulernen. Gefeiert werden die Gottesdienste von Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg (Seelsorgsregion Süd) und Weihbischof Wolfgang Bischof (Seelsorgsregion Nord) als dem jeweils zuständigen Bischofsvikar sowie Generalvikar Klingan in seiner Zuständigkeit für die Seelsorgsregion München. Nach dem Verlesen der Errichtungsurkunde und der Erneuerung des Taufversprechens gemeinsam mit der Gemeinde werden sie die Bereitschaftserklärung der Mitglieder des Dekanatsteams entgegennehmen und sie für ihre Aufgabe segnen. Eine Liste mit den Terminen aller Errichtungsgottesdienste finden Sie unter: www.erzbistum-muenchen.de/errichtungsgottesdienste.

Im Zeichen des Bistumsjubiläums 1300 Jahre Korbinian in Freising wird während der Errichtungsgottesdienste außerdem eine Reliquie des Heiligen Korbinian präsentiert. Erinnernd an die rege Reisetätigkeit des Diözesanpatrons wird diese im Lauf des Jahres von Dekanat zu Dekanat gebracht. Sie steht für die Verbundenheit im Glauben in der gesamten Erzdiözese, in der mit den neuen Dekanaten zu Beginn des Jahres eine wesentliche strukturelle Veränderung auf den Weg gebracht wurde. Mit der Reliquie des Heiligen Korbinian wird in den Gottesdiensten auch des grundlegenden Neuanfangs durch die Gründung der damaligen Diözese Freising vor 1300 Jahren gedacht. Am Christkönigssonntag, 24. November, zum Abschluss des Jubiläumsjahrs, wird die Reliquie einen dauerhaften Platz im Münchner Liebfrauendom erhalten.

Die Reform der Dekanatsstruktur, die im intensiven Austausch verschiedener Ebenen mit haupt- und ehrenamtlichen Gremien erarbeitet wurde, ist ein Baustein dafür, kirchliches Leben zukunftsfähig zu gestalten. Mit der Reform hat die Erzdiözese eine mittlere Führungsebene eingerichtet, die näher an der konkreten Situation und den Mitarbeitenden vor Ort ist. Der jeweilige Dekan ist Dienstvorgesetzter für die Leitungen der Seelsorgeeinheiten und gemeinsam mit der Fachabteilung des Ordinariats auch für die Leitungen der Jugend-, Senioren- sowie Krankenpastoral. In Dekanatsteams übernehmen Haupt- und Ehrenamtliche gemeinsam Leitungsverantwortung. Die neuen Strukturen werden aktuell in einer Übergangsphase sukzessive aufgebaut, in allen Dekanaten haben im ersten Quartal bereits die ersten Dekanatskonferenzen mit Wahlen der Dekanstellvertreter und der Dekanatsbeauftragten stattgefunden.

Text: Erzbischöfliches Ordinariat – Foto: Hötzelsperger


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Christina Rechl

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