Wirtschaft

Neue bayerische Kongressinitiative

Veröffentlicht von Christina Rechl

Bayerns Tourismusministerin Michaela Kaniber hat heute den Startschuss für die neue Kongressinitiative für die Bayerische Tourismuswirtschaft gegeben. Ziel der Initiative ist es, den Kongressstandort Bayern weiter zu stärken. Veranstalter und Agenturen, die einen Kongress oder eine Tagung in Bayern organisieren, können ab sofort finanzielle Förderung erhalten. Anträge können direkt beim Projektträger, der Bayern Innovativ GmbH, online unter www.bayern-innovativ.de/de/kongressinitiative-bayern/seite/kongressinitiative-bayern-online-antrag-stellen  gestellt werden. Für die Initiative stehen in den kommenden fünf Jahren bis zu 25 Millionen Euro zur Verfügung.

In der Initiative sieht Tourismusministerin Kaniber einen starken Impuls, der den Wirtschaftsstandort Bayern als Kongressstandort stärkt: „Bayern genießt als Destination für Geschäftsreisen zwar einen hervorragenden Ruf, der nationale und internationale Wettbewerb wird aber spürbar härter. Unsere gute Position wollen wir mit unserer neuen Initiative für die bayerische Kongresswirtschaft sichern und weiter ausbauen. Wir möchten nationale und internationale Veranstalter für Bayern begeistern und die Zahl der Kongresse im Land weiter steigern. Denn unsere Kongressstandorte haben für Veranstalter viel zu bieten. Als innovations- und technologieorientierter Wirtschaftsstandort profitiert Bayern von einer breit aufgestellten Tagungs- und Kongresswirtschaft. Darüber hinaus können wir mit einer vielfältigen Erlebnisqualität für die Kongressteilnehmer punkten. All diese Vorteile werden wir mit unserer Initiative noch besser zur Geltung bringen. Wo es schön ist, tagt man auch angenehmer“

Als erstes Bundesland unterstützt Bayern seine Städte und ländlichen Regionen bei der Akquise von Tagungen und Kongressen. Dazu Tourismusministerin Kaniber: „Bayern verfügt über zahlreiche herausragende Kongressstandorte in Stadt und Land. Sie alle punkten mit attraktiven Kongress-Zentren, modernsten Tagungs-Hotels, einem breiten kulinarischen und kulturellen Angebot sowie mit der typisch bayerischen Gastlichkeit. Ob in der Stadt oder auf dem Land: Wir fördern Kongresse an allen Tagungsstandorten. Damit erzielen wir eine enorme Breitenwirkung und sorgen dafür, dass der wirtschaftliche und wissenschaftliche Mehrwert von Kongressen in ganz Bayern ankommt.“

Beantragt werden kann eine Förderung für Kongresse und Tagungen in Bayern, die sich in erster Linie an Fachpublikum richten. Die Förderung erfolgt als Festbetragsfinanzierung. Sie ist gestaffelt nach Teilnehmerzahl und Veranstaltungsdauer. Außerdem sind Förderzuschläge für internationale Veranstaltungen und solche in der Kongress-Nebensaison möglich. Gefördert werden geschlossene Fachveranstaltungen mit mindestens 300 Teilnehmern und einer Dauer von mindestens zwei Tagen. Die Basisförderung dafür beträgt 12.000 Euro; handelt es sich um eine fünftägige Veranstaltung mit mindestens 5.000 Teilnehmern kann Fördergeld in Höhe von bis zu 125.000 Euro ausgereicht werden. Voraussetzung ist, dass der Kongress oder die Fachveranstaltung erstmals oder nach drei Jahren wieder in Bayern durchgeführt wird und bis Ende des Jahres 2029 stattfindet.

„Kongresse sind Orte, an denen neue Ideen entstehen, die die Wirtschaft wachsen lassen und den Fortschritt in der Wissenschaft vorantreiben. Solche großen Veranstaltungen bescheren Bayern einen stärkeren Tourismus, mehr Wertschöpfung und mehr wissenschaftliches Know-how. Kurzum: Kongressförderung ist gute Wirtschaftspolitik”, so die Ministerin.

Details zu den Förderbedingungen und zur Staffelung der Förderbeträge finden sich in der Förderrichtline, die auch auf der Homepage des Ministeriums zur Verfügung steht: www.stmelf.bayern.de/foerderung/kongressinitiative-fuer-die-bayerische/index.html.

Das Foto zeigt: Staatsministerin Michaela Kaniber, die gemeinsam mit Bertram Brossardt (1.v.li., Hauptgeschäftsführer vbw Bayern) und Wolfgang Kerkhoff (3.v.li., Eurokongress GmbH) den Startschuss zum ab sofort offene Online-Portal für Förderanträge im Rahmen der Kongressinitiative gibt.

Foto: Pia Regnet/StMELF  – Text: StMELF

 

 

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