400 Jahre Schiffleutbruderschaft gilt es in Neubeuern heuer zu feiern. Ein vielfälltiges Jahresprogramm haben die verantwortlichen um Juliane Tiefenmoser, welche dem Verein seit kurzer Zeit vorsteht, zusammen gestellt. Der Festgottesdienset zum Jahrtag, er wird immer am dritten Sonntag im Januar gefeiert, musste heuer noch unter den Auflagen der Corona -Bestimmungen gefeiert werden. Am Sonntag nun konnte unter den gewohnten Bedingungen ein Besuch im Inn-Museum in Rosenheim stattfinden. Das von Flußmeister Thaler geschaffene Museum zeigt den breiten Arbeits- Ab- und Innlauf. Ein Leben das ganz eng mit der Schiffleutbruderschaft Neubeuern verbunden war. Der Einladung zum Rundgang waren auch die Mitglieder der Schiffleutbruderschaft aus Wasserburg gefolgt. Das Museum beherbergt auch einige Exponate aus Neubeuern,sowie Schriftstücke und Aufzeichnungen, welche das Neubeurer Leben am Inn in früheren Jahren zeigen. Frau Lydia Winner gab aufschlussreiche Informationen bei der rund einstündigen Führungen durch das Museum. Begleitet von einem Quartett und dem Reischenharter Dreigesang fand man sich im Vortragsraum des Musuems zusammen. Man stimmte sich mit dem von der Auer-Brauerei eigens für das Festjahr geschaffene „Helle“ mit eigenem Ettikett ein. Damit soll auch auf die besondere Verbindung des Brauereigründers zu Neubeuern, wo seine Wurzeln waren, verwiesen werden. Georg Wachinger, in Vertretung der Vereinsführung, hatte für die Teilnehmer der Führung genügend Treibstoff dabei. Das Bier soll natürlich bei den vereinseigenen Aktivitäten für Stimmung sorgen. Es ist aber auch bei den örtlichen Vertrieben erhältlich. Kaffee, Kuchen und Schuxn verhalfen zu einem längeren Aufenthalt im Museum. Ein Museumsbesuch, der bleibenden Eindruck hinterließ, unsere Dorfgeschichte mit dem Inn zeigt und den man unbedingt wiederholen sollte, waren sich die Teilnehmer einig. Dank sagte Wachinger der Museumsführung sowie den Musikanten und Sängern für Ihren gelungenen Beitrag.
Bericht und Bilder: Thomas Schwitteck – Die Foto zeigen die Musikanten, welche den Nachmittag begleiteten, das eigens geschaffene Helle, Teilnehmer beim Rundgang. Trotz neuer Vorgaben entschloss man sich zum Tragen der Masken während der Führung.
Fotos zeigen weiter: – Georg Wachinger erklärt den Hergang des eigenen Schiffleutbier, der Reischenharter Dreigesang, Zuhörer, die Gäste der Wasserburger Schiffleut
Weitere Bilder: An dem Boot erstellt von Michael Schmidl aus Neubeuern, dem letzten Boots-und Schiffbauer am Inn erklärte Frau Winner die Arbeit der Schopper und Ihr Arbeitsgerät; sowie am Kuchlschiff die Arbeit und den Tagesablauf der Schiffer