Eine aussergewöhnliche Perspektive bietet die Kirche mitten in Neubeuern, am malerischen Marktplatz besonders dann, wenn man vom Kirchturm aus Bilder machen kann – so wie es dieser Frühlingstage unserem Fotografen möglich war. Davon diese Eindrücke.
Fotos: Thomas Schwitteck
Zur Kirche von Neubeuern heißt es beim Tourismusverband Chiemsee-Alpenland:
Die Pfarr- und ehem. Wallfahrtskirche „Mariä unbefleckte Empfängnis“ entstand vermutlich in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts erstmals. Der prägnante romanische Turm ist noch ein Zeugnis aus dieser Zeit. Die Kirche bewahrt Mirakelbilder der „Neubeurer Wunder“.
Im Jahre 1498 war das sogenannte Glöckleinwunder: Dies ereignete sich am Abend des hl. Märtyrers Sebastian, als zu dieser Zeit die Kirchen und der Glockenturm in „Neybeiern“ versperrt waren, läutete doch die kleine Glocke im Turm. Viele Marktbewohner wachten dadurch auf und suchten den Kirchenturm ab, aber keiner war zu finden. Noch heute wird die „Gnadenglocke“ einmal im Jahr am 4. Fastensonntag zu Wandlung und Andacht geläutet. 1512 war ein weiteres Wunder, das Lichtwunder:In der Karfreitagsnacht, als die Kirche wieder versperrt war, wurde ungefähr um Mitternacht, ein großes ungewöhnliches Licht in der Kirchen gesehen. Nun dachten die Marktbewohner, dass es in der Kirche brenne, jedoch als man aufsperrte, sei das Licht verschwunden. Die „Neubeurer Wunder“ wurden später vom Erzbischöflichen Ordinariat in Salzburg untersucht und bestätigt.