Ein Festgottesdienst in der Kirche von Altenbeuern, gehalten von Pfarrer Christoph Rudolph, aktives Mitglied bei den Gebirgschützen ging dem Kompanieabend voran. Freundschaftliche Erinnerungen wurden geweckt beim namentlichen Rückblick auf die verstorbenen Kameraden. Im Fackelzug, voran der Kompaniespielmannszug ging es durch das Dorf. „Schön war es“ so Hauptmann Sepp Stadler, ein Jahr gestalten zu können ohne Einschränkungen.
Proben ohne Mundschutz, Schießabend in Geselligkeit, Ausrücktermine in Geschlossenheit mit anschließender Einkehr. Eckpfeiler der Kompanie ist das Festhalten an Traditionen – auch im Glauben. Mit der Maiandacht in der Pfarrkirche stimmte man sich ein. Beeindruckend zeigte man sich am Patronatstag in Gmund, wenn vorran der eigene Spielmannszug den Takt angibt. „Da maschiert man scho` leichter“ bemerkte der Hauptmann stolz. Ausrücktermine bei den tirolern Schützenfreuden in Niederndorf, bei den Nachbarn in Flinsbach schlossen sich an. Wie auch Termine im Bataillion, so in Inzell. Mit den südtiroler Freunen aus Burgstall verlebte man ein Almwochende im Ultental und man beteiligte sich an deren Kirchtag. Dies kameradschaftiche Beziehung besteht seit Jahrzehnten. Als Bestandteil der Dorf- und Glaubensgemeinschaft zeigte man sich bei den kirchlichen Festen und bei der Mitwirkung bei der Marktbeleuchtung mit dem Spielmannszug. Gestaltung und Mitwirkung des Weinfestes, beim Wachinger in Winkl, mit viel Arbeitseinsatz, gehörten ebenso zum Jahresprogramm, wie die Waffensachkundeprüfung für drei neue Kameraden sowie für fünf Jungschützen der Kompanie. Zahlreiche Übungsabende der Schützen waren die Grundlage für erfolgreiche Teilnahmen, an den verschiedenen Wettkämpfen mit anderen Kompanien. Herausragend dabei die Erfolge von Sepp Mühlauer, der beim Bundesschießen mit 724 Teilnehmern den ersten Platz auf die Ehrenscheibe errang. Schützenmeister Georg Winkler: „Er hatte mit Abstand den besten Blattltreffer“. Erwin Schön war erfolgreich mit Platz drei auf die Königscheibe. Als besonderen Preis erhielt Mühlauer ein hochwertiges Luftgewehr übergeben von I.K.H Herzogin Helene in Bayern. Hauptmann Sepp Stadler meinte „ein Spätberufener“ in der Kompanie. Mühlauer trat erst vor fünf Jahren bei, wurde vom Hauptmann, ebenso wie Vroni Maier (Paul), mit der bronzenen Kompaniemedalie ausgezeichnet. Weitere erfolgreiche Schützen waren Florian Bauer und Fradl Harald beim Armbrustschießen. Bauer gewann die Ringwertung, Fradl die Ehrenscheibe. Stephan Schopf war beim Bundesschießen erfolgreich und erhielt eine bronzene Kokarde. Walter Lechner aus München, der selbstständig an den Veranstaltungen sowie am wöchtlichen Stammtisch in Neubeuern teilnimmt, war mit 96 Jahren der älteste Schützen beim Bundesschießen. Vermehrte Teilnehmer an den Übungsabenden, den Wettkämpfen, wo man nicht überall erfolgreich war, konnte Schützenmeister Georg Winkler verzeichnen. Dies alles im Einklang mit dem sorgsamen Umgang mit der Waffe. Waffensachkunde ist die Grundlage. Kameradschaft ist unsere Bindung, was auch die Teilnahme von Ehrenhauptmann Günter Hochhäuser, der Ehrenoffiziere Franz Steinkirchner, Konrad Stuffer und Max Tiefenmooser sen. sowie von Pfarrer Christoph Rudolph, und Bürgermeister Christoph Schneider belegen. Ausgezeichnet wurden mit der silbernen Kompaniemedalie Wolfgang Lagler für 10 jährige Mitgliedschaft, Wast Stadler erhielt das Ehrenzeichen in Gold. Das Ehrenzeichen in Gold am weiß/blauen Band vom Bund der bayerischen Gebirgschützen für 50 jährige verantwortliche Mitarbeit konnte Hauptmann Sepp Stadler an Max Tiefenmooser sen. verleihen. Der Ausgezeichnete ist Ehrenschützenmeister der Kompanie. Verlässlich bei jedem Arbeitseinsatz und bei Ausrückterminen.“Wenn er gebraucht wird ist er da,die Kompanie und Tiefenmooser sind eine Einheit“ stellte der Hauptman zufrieden fest. Zudem ist Tiefenmooser einer der erfolgreichsten Schützen der Kompanie. Im laufenden Jahr auch als Schützenkönig, dessen Würde er an diesem Abend abgeben musste .Das Erbgut ist bereits an die Söhne und Enkel weitergegeben. Nachfolger von Tiefenmooser als Schützenkönig, beim Kompanieschießen mit 33 Teilnehmern, wurde Hans Hönig, der diese Ehre zum viertenmale trägt. Er war siegreich vor Harald Fradl, Maximilian Stofft, Florian Gerthner und Jakob Kracher. Die Jagermusik gab der Versammlung einen geselligen Verlauf, den man zusammen mit den Angehörigen verbrachte. Der Ausblick vom Hauptmann Stadler galt dem Patronatstag in Lengries und dem Alpenregionsfest in Garmisch- Partenkirchen, sie sollen Ansporn sein für eine zahlreiche Teilnahme. Bleiben wir eine lebendige Gemeinschaft in Zusammenhalt, Freundschaft und Wettkampf forderte der Hauptmann abschließend.
Bericht und Bilder: Thomas Schwitteck
Foto zeigt von links Schützenmeister Georg Winkler-Vroni Maier, Magdalena Hoffmann, Schützenkönig Hans Hönig, Max Tiefenmoser letztjähriger Schützenkönig-für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt-Hauptmann Sepp Stadler
Florian Bauer mit dem Preis beim Armbrustschießen
Walter Lechner ältester Teilnehmer am Bundesschießen
Stephan Schopf erhält die bronzene Kokarde
Wolfgang Lager silbernes Kompanieabzeichen,Wast Stadler goldes Kompanieabzeichen
Foto zeigt von links Schützenmeister Georg Winkler-Vroni Maier, Magdalena Hoffmann, Schützenkönig Hans Hönig, Max Tiefenmoser letztjähriger Schützenkönig-für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt-Hauptmann Sepp Stadler
Florian Bauer mit dem Preis beim Armbrustschießen
Walter Lechner ältester Teilnehmer am Bundesschießen
Stephan Schopf erhält die bronzene Kokarde
Wolfgang Lager silbernes Kompanieabzeichen,Wast Stadler goldes Kompanieabzeichen