Photovoltaik-Anlagen gehen in Betrieb – Heizungen werden modernisiert
In Sachen regenerative Energien hat sich bei der Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald jüngst einiges getan. So gingen zuletzt drei Photovoltaikanlagen in Betrieb – eine vierte folgt sogleich. Vor allem der Eigenstrombedarf wird damit gedeckt. Aber auch die Heizungen der rund 150 Nationalpark-Gebäude wurden zuletzt stark modernisiert, um den Weg in Richtung Klimaneutralität weiterzugehen.
In Sachen Strom aus Sonnenenergie gab’s in den vergangenen Wochen fertiggestellte Anlagen im Jugendwaldheim bei Schönbrunn am Lusen, am Servicegebäude des Parkplatzes im Nationalparkzentrum Lusen bei Neuschönau sowie beim Servicezentrum Lusen bei Altschönau. In Kürze folgt noch eine Anlage auf den Dachflächen des Servicezentrums Falkenstein bei Kreuzstraßl. Allein diese vier Projekte dürften im Jahr über 100.000 Kilowattstunden Strom liefern.
„Das sind gute Nachrichten“, freut sich Nationalparkleiterin Ursula Schuster. „Gerade als Behörde im Umweltressort legen wir einen hohen Wert auf den Einsatz möglichst regenerativer Energiequellen. Klimaneutralität sollte dabei mittelfristig das Ziel sein.“ Der nun erzeugte Sonnenstrom werde hauptsächlich zur Deckung des Eigenbedarfs eingesetzt. Etwaige Zukäufe – gerade im Winter – stammen ebenfalls aus regenerativen Quellen.
Während der Neubau des Speisesaals im Jugendwaldheim noch andauert, konnte die dortige Photovoltaik-Anlage jüngst in Betrieb gehen. (Foto: Johannes Dick/Nationalpark Bayerischer Wald)
Neben der Photovoltaik hat die Nationalparkverwaltung jüngst auch die Heizungen ihrer rund 150 Gebäude in den Fokus gerückt. Kürzlich wurde die neue Pelletsheizung im vollständig energetisch saniertem Dienstanwesen in Scheuereck in Betrieb genommen. Demnächst wird auch bei der Nationalparkwacht in Neuschönau eine Pelletsheizung installiert, am Servicegebäude des Nationalparkzentrums Falkenstein in Ludwigsthal wird noch heuer auf eine Luft-Wärmepumpe umgestellt. „Damit haben wir Ende des Jahres nur noch zwei Heizungen mit fossilem Brennstoff im Einsatz“, erklärt Johannes Dick, der im Nationalpark für Bauangelegenheiten zuständig ist. Doch auch die dann letzten Gasanlagen im Wildniscamp am Falkenstein und im Servicegebäude vom P+R-Parkplatz Spiegelau stehen bereits auf dem Prüfstand. Planungen für eine Geothermie-Heizung am Wildniscamp wurden bereits aufgenommen, mit einer Umsetzung wird bis 2026 gerechnet.
Pressemeldung Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald