Tourismus

Nachtschwärmer mit ROSI sicher unterwegs

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„Der neue Rufbus im Chiemgau ROSI ist ein perfekter Nachfolger für den Nachtexpress, der vor ein paar Jahren leider eingestellt wurde.“ Diese positive Feststellung traf der Vorsitzende des Rosenheimer Nachtexpress e.V., Matthias Vieweger, bei einer Infoveranstaltung mit dem Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner und dem ROVG-Geschäftsführer Oliver Kirchner.

Bereits 2017 hatte der Verein zusammen mit dem Rosenheimer Abgeordneten nach Alternativen zum Nachtexpress im Chiemgau gesucht und war in Graz beim dortigen IST-Mobil fündig geworden. Nun startet dieses „On-Demand-System“, das heißt der Rufbus kann mit einer geringen Vorlaufzeit per Telefon oder App zu einer der vielen Haltestellen im Chiemgau bestellt werden, am Sonntag, 1. Mai. Insgesamt elf Gemeinden von Eggstätt bis Aschau beteiligen sich an dieser neuen Form für Mobilität. Klaus Stöttner freute sich über die langjährige finanzielle Unterstützung des Freistaat Bayerns für diese Mobilitätsinnovation, die bereits jetzt für Interesse in anderen Kommunen gesorgt hat. Den Einsatz von E-Bussen hob der ROVG-Geschäftsführer heraus.

Der Nachtexpress-Verein hofft nun mit den langen Betriebszeiten am Wochenende auf die Akzeptanz von ROSI bei den Nachtschwärmern. Von Freitag auf Samstag ist der Rufbus bis drei Uhr erreichbar und in der Nacht auf Sonntag sogar bis um fünf Uhr. „Zusammen mit den relativ günstigen Fahrtarifen gibt es folglich keine Ausreden für eine sichere Heimfahrt nach dem Besuch einer Party, Disco oder eines Dorffestes“, stellte Matthias Vieweger fest. Schließlich könnten auch Gruppen die Kleinbusse nutzen. Weitere Infos gibt es auf der Homepage: www.rosi-mobil.de oder über deren App.

Bericht und Screenshot: Matthias Vieweger,  Bernau a. Chiemsee

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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