Im Alter von 82 Jahren verstarb Peter Jäger in Prien. Bei der Trauerfeier auf dem Priener Friedhof erinnerte Pfarrer Peter Bergmaier daran, dass Peter Jäger bereits ein paar Tage nach seiner Geburt in Konstanz seine Mutter verloren hatte und der er dann zu seiner Verwandtschaft nach Würzburg kam.
Nach Kriegsende erbaute sein Vater in Prien ein Eigenheim und so kam der junge Peter Jäger in Prien zur Schule. „Die vielen Schulfreundschaften haben bis zuletzt gehalten und wurden sehr gepflegt“, so Pfarrer Bergmaier bei seinem Nachruf. Beruflich erlernte Jäger den Beruf des Kfz-Mechanikers und später studierte er an der Technischen Universität in München, zuletzt übte er den Beruf eines Entsorgungstechnikers aus. Seine aus Ost-Westfalen stammende Ehefrau Helga lernte er in der Priener Taufkapelle kennen. Zwei Kinder entstammten der 1963 geschlossenen Ehe, eine besondere Freude bereitete das Enkelkind Josephine.
In seiner Freizeit verstand es Peter Jäger, Gäste und Freunde zum Mit-Segeln auf dem Chiemsee, zum Bergwandern auf die Priener Hütte und zum Kajakfahren auf der Kössener Ache zu gewinnen. Das letzte halbe Jahr musste Peter Jäger aus gesundheitlichen Gründen im Pflegeheim St. Benedikt in Frabertsham verbringen, dort fühlte er sich dank der umsorgenden Pflege recht wohl und dort verstarb er auch.
Sterbefoto: Peter Jäger aus Prien