Freizeit

Nachgesang zum Faschingsdienstag

Am Faschingsdienstag wollt i was erlebn,
deswegn bin in in da Stadt drin gwen.
In da Zeitung san de Narrn aufgfordert wordn,
sie solln doch zum Max-Josefs-Platz reischaugn.

I hob bloß an Herrn Müller troffa,
sunst san koana Maschgara rumglaffa.
Und weil des Ganze in da Zeitung war zum Lesn,
san scho de Schandarm do gwesn.

De hobn uns freindli aufklärt,
dass si so a Versammlung net ghört.
Da Max-Josefs-Platz is öffentlich,
deswegn verstößt des gegen a Vorschrift.

Des soll ma vasteh,
bei de Domonstrantn tuat olles geh.
Waarn mia zwoa net gwen maskiert
hätt des koan geniert.

Mia san dann einfach weita ganga,
Was soll ma denn scho anders ofanga?
De Polizisten hot des bestimmt aa leid do,
Aba de Vorschriftn san hoit einfach so.

Gedicht und Foto: Marga Leingartner

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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