Kultur

Musikschul-Schnupperkonzert in Schleching

Passend zu dem schönen Wetter spielte die Jugendkapelle Schleching zum Auftakt des Schnupperkonzerts der Musikschule Grassau, Zweigstelle Schleching das Lied „Scheena Dog“ von La Brass Banda unter der Leitung von Marlene Noichl.

Bei dem schon traditionellen Schnupperkonzert zeigen die jungen Schülerinnen und Schüler der Musikschule ihr Können. Musikschulleiter Otto Dufter erklärte den zahlreichen Zuschauern, dass auch Erwachsene ein Instrument in dieser Schule lernen können, alle Musikinstrumente, die möglich wären, wurden auf dem Konzert gezeigt. Otto Dufter bedankte sich bei Marlene Noichl, die die Zweigstelle Schleching leitet,  für die gute Organisation und auch bei den Eltern und Großeltern, die es ihren Kindern und Enkeln ermöglichen, die Musikschule zu besuchen.

Mit Verstärkung am Schlagzeug von Sophia Haumaier spielten Klara Mix und Lena Haumaier die Klarinetten zusammen und Lena solo den bekannten Song „Oh when the Saints“ und bekam viel Applaus für einen schon perfekten Vortrag. Ebenso Sissy Müller, die auf der Steirischen Harmonika den Bankeitanz spielte, als Schülerin von Stephan Prandtner. Konrad Müller unterrichtet Trompete, das gute Ergebnis zeigte Felix Erdinger mit dem Stück „Little Brown Jug“. Barbara Schlaipfer unterrichtet neben Klavier auch Gitarre, das zeigten Andreas Beck und Tobias Parzinger, die von ihrer Lehrerin bei Stücken „Am Meer und Impressionen“  begleitet wurden. Ein Landler und ein Marsch spielten zusammen mit ihrer Lehrerin Corinna Halder das Querflöten Trio Maria Porada, Amelie Huber und Helena Mager.

Schwungvoll ging es weiter mit dem Tenorhorn und Maxi Speiser gemeinsam mit  Quirin Mix an der Trompete, der auch noch ein Duett mit Marlene Noichl spielte. Neu gegründet ist die Klarinettenmusi „Achenwellen“ die mit Isabell und Sofia Weiß und Veronika Tatzel den Grashäufi spielten und begleitet wurden von Magdalena Ritter an der Harfe, die ganz neu dazu gestoßen ist. Diese spielte auch noch solo an der Harfe mit dem zu ihr passenden Stück „Walzer für d´Magdalena“. Sie kommt aus einer wirklich musikalischen Familie, in der alle ein Instrument spielen oder im Chor singen, und so zeigte Magdalena Ritter noch ein anspruchsvolles Stück von J.S. Bach, eine „Bourrèe“ mit der Querflöte gemeinsam mit ihrer Lehrerin Alessandra De Crescenzo. Die Arie der Pamina aus der Zauberflöte von W.A. Mozart trug Maria Ofner mit der Querflöte gemeinsam mit ihrer Lehrerin De Crescenzo sehr gekonnt vor.

Auch völlig neue Klänge auf dem Dorflatz

Als Kontrastprogramm folgte die Einlage von Andreas Beck mit seinem Schlagzeug und dem Hit mit Kultstatus „Teenage Dirtbag“, die fehlenden Instrumente kamen aus der Box. Sein Lehrer Paul Sennewald erklärte, dass das Schlagzeug von „0-99Jahren“ erlernbar ist und wer schon immer den Traum hatte, mal Schlagzeug zu spielen, sollte sich unbedingt trauen.

Sich selbst angesagt hat Julian Rothmeier für eine Sternpolka mit der Steirischen Harmonika. Die Brüder Leonhard und Ludwig Maier spielten das erste Mal gemeinsam öffentlich als Ziachduo.

Die Gruppe „Brezenbeißer“ mit Marlies und Franzi Schnaiter mit den Trompeten und  Anna Weber und Hanna Schnaiter mit den Waldhörnern spielten perfekt zusammen und erfreuten auch noch mit Gesang bei „Lasset uns das Leben genießen“.

Die Trachtenkinder des Vereins d‘ Gamsgebirgler zeigten zur Freude des Publikums zwischendurch ihr Können mit  verschiedenen Tänzen und Gesang, wobei sie beim „Bauernmadl“ voll Begeisterung das Juchhe schmetterten.

Eine Saalwette gab es auch, die Kinder sollten angeben, welches von drei verschiedenen  Instrumenten ausgerollt das längste wäre. Es war das Waldhorn.

Zum Abschluss zeigte nochmal die Jugendkapelle Schleching ihr Können, auch mit Soloeinlagen. Otto Dufter meinte zum Ende, dass er sich freut, viele ehemalige Schüler zu sehen und heute deren Kinder zu unterrichten. Für Schleching sah er  starken Nachwuchs für die musikalische Zukunft!

Bericht: Sybilla Wunderlich – Fotos: Uwe Wunderlich


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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