Kultur

Musikförderverein Wildenwart – Versammlung in Atzing

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Eine umfangreiche Tagesordnung hatte der Musikförderverein von Wildenwart bei seiner Zusammenkunft im Atzinger Vereinshaus zu bewältigen. Neben verschiedenen Ehrungen und Auszeichnungen gab es Rück- und Ausblicke, einen Wechsel bei der Jugendblaskapelle und eine wichtige Satzungsänderung. Es gab aber auch blasmusikalische Einlagen von der Zwergerkapelle und von der Jugendblaskapelle.

27 der insgesamt 291 Mitglieder des Musikfördervereins Wildenwart sowie einige Vorstände weiterer Ortsvereine aus Wildenwart-Atzing konnte Vorsitzender Andreas Willmann willkommen heißen. Schriftführerin Andrea Anner   erinnerte an die Teilnahme der Jugendkapelle am Treffen von ober- und niederbayerischen Jugendkapellen in Frasdorf und an das Abschlusskonzert zu den Sommerferien. Aufgrund des Wetters mussten der Frühjahrsfrühschoppen und der Herbstmarkt abgesagt werden. Aus dem Bericht des Instrumentenwartes Dieter Schaub ging hervor, dass fast alle verfügbaren Instrumente einen Jugendlichen gefunden haben. Brigitte Buckl, die von Eva-Maria Gruber die Leitung der Jugendkapelle übernommen hatte, ging auf die momentane Situation ein und sagte: „Nach Corona haben wir einen Neustart, eine Möglichkeit, wieder mehr Nachwuchs für die Blasmusik zu begeistern wäre eventuell das gemeinsame Proben mit der Jugendblaskapelle Prien“. Zufriedenstellend waren der Bericht von Schatzmeister Rupert Westner und von den Kassenprüfern Michael Wallner und Christian Hofbauer.

Bürgermeister Andreas Friedrich: „Jugend ist Basis für Blaskapelle Wildenwart“

„Die Jugendlichen bilden eine wichtige Basis für die Erwachsenen-Kapelle, deswegen möchte ich allen Beteiligten dafür danken, dass sie die Blasmusik und Jugend für Wildenwart fördern“ – mit diesen Worten bedankte sich Priens Bürgermeister Andreas Friedrich bei der Vorstandschaft und er gratulierte Jakob Steiner zur Ernennung zum Ehrenvorsitzenden.  Für Vorsitzenden Andreas Willmann sind die Anschaffung neuer Instrumente, Koffer und Tragetaschen sowie die Organisation von Auftrittsmöglichkeiten für den Nachwuchs die wichtigsten Aufgaben für das neue Vereinsjahr. Zustimmung fand eine Satzungsänderung, derzufolge im Falle einer Vereinsauflösung das Vereinsvermögen der Gemeinde Frasdorf anvertraut werden soll mit der Maßgabe, es im Falle eines Wiederauflebens des Vereins diesem wieder zur Verfügung zu stellen. „Wird innerhalb von fünf Jahren nicht wieder gegründet, so hat die Gemeindeverwaltung das Vermögen ausschließlich zu gemeinnützigen Zwecken zur Verfügung zu stellen“ – so die abschließende und neue Fassung. Bei der freien Aussprache appellierte Musikvorstand Helmut Rosenwink an die Eltern, den Musikförderverein und die Nachwuchsgruppen noch mehr zu unterstützen. Zweiter Vorstand Michael Wallner vom Trachtenverein „Daxenwinkler“ Atzing lud die Jugendkapelle zu einem Auftritt bei den nächstjährigen Waldfesten ein.

Fotos: Eindrücke von der JHV beim Musikförderverein – 1. Auftritte der Zwergerlkapelle (Leitung Eva-Maria Gruber) und der Jugendkapelle (Leitung Brigitte Buckl) – 2. Erster Vorsitzender Andreas Willmann

 

 

 

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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