Kultur

Musikalische Lesung in Rosenheim

Am kommenden Samstag, den 24. Februar findet in Rosenheim im Rahmen des Literaturfestes „Leseglück – grenzenlos Literatur“ die musikalische Lesung „Verboten – Lieder und Texte der Zwanziger und Dreißiger Jahre“ statt. Sie beleuchtet die verbotenen Schriftsteller und ihre Werke aus dieser Zeit. Dazu singen die „RosenKavaliere“ Lieder der Comedian Harmonists.

Die musikalische Lesung „Verboten“ erinnert an die Zeit ab 1933, in der auf Basis sogenannter „Schwarzer Listen“ an vielen deutschen Orten öffentliche Bücherverbrennungen durchgeführt wurden, wie auch in Rosenheim am 7. Mai 1933, organisiert von HJ und BDM. Auch wurde 1934 die, damals wie heute, legendäre Gesangsformation „Comedian Harmonists“, mit einem Auftrittsverbot in Deutschland belegt, da drei ihrer sechs Mitglieder Juden waren.

Hilmar Henjes, der mit dem Darstellerpreis des Landkreises Rosenheim ausgezeichnete Schauspieler im Ensemble des Theater Wasserburg, liest Texte aus Büchern der „schwarzen Liste der schönen Literatur“ und die „RosenKavaliere“, ein Männerchor aus der Region Rosenheim – Wasserburg – Prien unter der Leitung der Sopranistin Anja Schwarze-Janka, präsentieren ein buntes Programm aus den bekanntesten Liedern der Comedian Harmonists, wie „Veronika der Lenz ist da“, „Irgendwo auf der Welt“ und „Wochenend und Sonnenschein“.

Informationsübersicht:

  • Termin: Samstag, 24. Februar 2024, 19.00 Uhr, Einlass 18:30 Uhr
  • Veranstaltungsort: Künstlerhof der Musikschule Rosenheim, Hans-Fischer-Saal, Ludwigsplatz 15, 83022 Rosenheim
  • Eintritt: 15 €, Schüler & Studierende 10 €
  • Tickets: Karten erhältlich unter okticket.de, sowie den dort angebundenen VVK-Stellen, z.B. auch Kroiss Ticket-Zentrum Rosenheim, Stollstr. 1, 83022 Rosenheim, Tel.: 08031/15001, Restkarten gibt es an der Abendkasse.

Text: Reinhold Schneider  – Archiv-Foto: Andrea Major

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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