Leitartikel

Mund-ART Weg in Priener Mittelschule eröffnet – I

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

In der Franziska-Hager-Mittelschule in Prien wurde der Mund-ART Weg eröffnet. Das Gemeinschaftsprojekt der Gemeinden Bernau, Eggstätt, Aschau i. Chiemgau, Breitbrunn, Gstadt, Prien und Rimsting erfolgte im Beisein von rund 500 Schülerinnen, Schülern, Lehrkräften und mit Prof. Dr. Michael Piazolo, dem Bayerischen Staatsminister  für Unterricht und Kultus hat sich in langer Vorbereitung von Lehrkräften und Schulklassen mit dem Thema Dialekt und Mundart befasst. Sieben Mundartwege sind entstanden, entlang dieser von über eintausend vorgeschlagenen Begriffen ausgewählte Wörter anschaulich und mit QR-Code erklärt werden. In seinem Grußwort sagte der Minister: „Vor einigen Jahrzehnten war es noch gefordert, hochdeutsch in der Schule zu sprechen, heute wird die Mundart wieder wertgeschätzt. Auch im Koalitionsvertrag von Freie Wähler und CSU ist die Bedeutung und Wichtigkeit des Dialektes festgehalten. Dialekt ist deshalb so wichtig, weil man weiß, woher man kommt und sich damit wohlfühlt und Heimat hat“. Das Projekt „Mund-ART-Weg“ erfuhr vielfache Unterstützung, unter anderem vom Staatlichen Schulamt Rosenheim, von den beteiligten Gemeinden, von Einheimischen, die den Schülern Auskünfte über alte Begriffe gaben und vom Bayernbund. Die Eröffnungsveranstaltung in der Turnhalle der Franziska-Hager-Mittelschule wurde zum großen Teil von Schülerinnen und Schülern lebendig und in Mundart sowie mit Musik-, Tanz-, Spiel und Plattler-Auftritten gestaltet.

Über die Eröffnungsveranstaltung berichten wir noch gesondert.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke von der Eröffnung des Mund-ART-Weges in der Franziska-Hager-Mittelschule in Prien


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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