Kirche

Münchner Dom jetzt interaktiv näher erfahrbar

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Die Frauentürme des Münchner Liebfrauendoms sind ein weltweit bekanntes Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Damit die zahlreichen Gläubigen und Besucher, die alltäglich inmitten der Münchner Innenstadt die 100 Meter hohe  Kathedrale besuchen, noch vertiefter informiert werden, wurden mediale Neuerungen erarbeitet. Das Ergebnis der mehrjährigen und interaktiven Konzepterarbeitung stellte der Dompfarrer Monsignore Klaus Peter Franzl am dritten Tag seines Amtsantrittes vor.

Kernstück des neuen Konzeptes sind fünf Führungslinien, die allesamt am Hauptportal starten; dort begrüßt eine digitale Stele die Besucher mit aktuellen Terminen des Doms. Für jede Führungslinie liegen mehrsprachige und kostenlose Flyer aus, damit können geheimnisvolle Orte, Kunstwerke, Heiligenskulpturen oder mit dem Dom verbundene Bischöfe und Herrscher entdeckt werden. Die wichtigste Führungslinie „Unsere Liebe Frau und wir“ widmet sich ganz der Mutter Jesu, Maria. Weitere Themenwege, die jeweils in rund 20 bis 30 Minuten erfahrbar gemacht werden können, sind „Bischöfe und Herrscher“, „Heilige Kunst“, „Münchner Heilige“ und „Geheime Orte“. Ein neuer Domshop in der Südturmkapelle soll im November eröffnet werden. Wegen der Hygiene-Vorgaben ist es derzeit nicht möglich, den frisch renovierten Südturm zu besteigen. Dompfarrer Klaus Peter Franzl freut sich, dass zu Beginn seiner Tätigkeit das interaktive Kommunikationskonzept zeitgleich mit dem Abbau des zwölf Jahre gestandenen Fassadengerüsts zusammentraf. „Damit kann sich der Münchner Dom aussen wieder sehen und innerlich noch besser erfahren lassen“ – so Monsignore Franzl zusammenfassend.

Foto/s: Hötzelsperger – Eindrücke von der Führung mit Dompfarrer Klaus Peter Franzl


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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