Besuch von drei Museen, der über 100 Museen in New York
In den ersten 3 Tagen hatte ich erst ein Museum geschafft, das „MoMA“, (Museum of Modern Art). Es sind hauptsächlich Bilder der berühmtesten Maler der Welt, von z. B. Vincent van Gogh oder Pablo Picasso. Ich lass da aber lieber die Bilder als die Buchstaben „sprechen.“
Auch das Rockefeller mit „nur“ 259 m fuhr ich hoch und auch auf das höchste Gebäude New Yorks, dem World Trade Center, mit 541 m. Es wurde zwischen 2006 und 2014 gebaut und steht direkt neben den Denkmälern der eingestürzten Türme des World Trade Centers. Weitere Türme daneben sind noch im Bau und jetzt schätzungsweise 30 Stockwerke hoch, oder noch gar nicht angefangen. Sie sollten auch so hoch werden, werden aber wegen derzeit nicht vermietbarer Büroflächen momentan nicht weitergebaut. Das Gelände der Südspitze Manhattans gehört der Hafenbehörde und ist langfristig für 3,2 Milliarden Dollar an die Investoren verpachtet.
Unmittelbar daneben, sind genau entsprechend der Grundrisse der zwei eingestürzten Türme, heute fast leere quadratische Wasserbecken von ca. 40 bis 50 m Kantenlänge. In deren Mitte befindet sich ein weiteres kleineres Quadrat, in dem Wasser in die Tiefe fließt. Die Becken sind mit Stahlplatten umrandet, in die die Namen der gesamten 2.749 Todesopfer der Anschläge eingelasert wurden.
Gestern am Mittwoch wollte ich das Guggenheim Museum und das „Metropolitan Museum of Art“, besuchen. Als ich dort war, hatten beide geschlossen. Hatte wieder was dazugelernt – und zwar, dass die alte Lehrmeinung, „Montags haben alle Museen der Welt geschlossen und sind die anderen 6 Tage geöffnet“, nicht stimmt.
Da beide Museen nicht nur nahe beieinander liegen, sondern direkt am 350 ha (4,07 km lang und 860 m breit) großen Central-Park, spazierte ich eben dort ein wenig rum. Ein wunderschöner Park mit vielen Gewässern, Bäumen und Pflanzen aus der ganzen Welt, der New York entsprechenden Klimazonen. Überall schauen von der letzten Eiszeit abgeschliffene Granitfelsen heraus. An Tieren sah ich am meisten Hunde, die mit Frauchen oder Herrchen im Park spazieren gingen, Vögel und Enten und viele fast zahme Eichhörnchen, die übrigens doppelt so groß wie die Europäischen sind. Jemand hat sie mal bei uns ausgesetzt und jetzt verdrängen sie nach und nach ihre kleineren europäischen Brüder. Sehr weit kam ich leider nicht, weil meine linke Wade sehr schmerzte, vielleicht weil ich am ersten Tag so viel gelaufen bin…
Die Schifffahrt um Manhattan, zur Freiheitsstatue, bis zur Brooklyn Bücke, sowie die Tourbus Fahrt durch Manhattan, gehören zum festen Programm der 50 Millionen Touristen, die New York jedes Jahr besuchen. Was mich allerdings am meisten begeistert, sind die Museen mit Bildern der berühmtesten Maler der Welt, im Momo, dem Metropoliten und dem Guggenheim, der insgesamt 100 Museen New Yorks.
Im Guggenheim, das ich am Donnerstag besuchte, weil es wieder geöffnet hatte, begeisterte mich nicht nur die einzigartige Architektur des Gebäudes, sondern auch die Bilder von Picasso, Vincent van Gogh, Wassily Kadinsky, Claude Monet und Franz Marc.
Das größte Museum Amerikas ist mit 13 ha (kein Schreibfehler 130 000 m²) Ausstellungsfläche und über 3 Millionen Exponaten, das Metropoliten, das „Met“, das jährlich von über 7 Millionen Menschen besucht wird. Nicht nur alle berühmten Maler vom Mittelalter bis zur Moderne hängen hier, darunter nicht nur wieder viele van Gogh´s, sondern auch unzählige Holz- Marmor- und Bronzefiguren, z. B. der alten Griechen, Römer oder Ägypter. Vom Meißner Porzellan bis zu Musikinstrumenten, Schmuck, Möbeln, Ritterrüstungen, Waffen, islamischer, asiatischer und afrikanischer Kunst, so wie indianische Kleidung und deren Kunst – um nur einige aufzuzählen, ist hier zu besichtigen. Die Abteilung über Ägypten, mit Tempel und den vielen Mumiensärgen, wäre allein schon ein großes Museum…
Es ist unmöglich an einem Tag durchzukommen, weil es die Füße nicht mitmachen. Dass den meisten Besuchern die Füße weh tun, wissen auch die Taxifahrer. Deshalb warten sie am Ausgang mit ihren charakteristischen gelben Taxis, was eigentlich ungewöhnlich ist, weil es in New York keine Taxistände gibt. Sonst fahren sie ständig rum. Wenn man ein Taxi braucht, hebt man am Straßenrand nur die Hand und meist innerhalb einer Minute kommt eines. Ich wollte keine weiteren Schritte mehr machen und nahm ein Taxi zurück ins Hotel…
Text und Fotos: Hans Fritz – www.hans-fritz.de
Bilderstrecke vom Museum of Modern Art (MoMA) — Einige Bilder der berühmtesten Maler der Welt im Museum of Modern Art (MoMA) in New York – die Bilder sprechen für sich.
Bilderstrecke vom Guggenheim Museum — Im kleinen aber feinen Guggenheim-Museum in New York
Bilderstrecke vom Metropolitan Museum of Art — Fotos vom Metropolitan Museum of Art, mit 14 Hektar Ausstellungsfläche, dem größten Museum der USA. Es gibt dort, wie auch in den anderen Museen, Bilder von Picasso, von Vincent van Gogh …