„Pirmin Spiegel hatte stets die gesamte Weltkirche im Blick“ – Dem langjährigen Misereor-Chef kam es stets darauf an, die Menschen mit ihren Projekten in der Einen Welt unabhängig und eigenverantwortlich zu machen – Nachhaltigkeit stand beim solidarischen Handeln – wie bei Renovabis – ganz oben
FREISING. „Wenn morgen Pirmin Spiegel, der langjährige Hauptgeschäftsführer von Misereor und Sprecher der weltkirchlichen katholischen deutschen Hilfswerke im MARMICK-Verbund (Misereor, Adveniat, Osteuropa-Hilfswerk Renovabis, Missio, Caritas International-Nothilfe, Kindermissionswerk „Die Sternsinger) seinen Posten weitergibt, dann hört bei unserem Schwester Hilfswerk einer auf, der stets die gesamte weltkirchliche Arbeit mit viel persönlicher Erfahrung und Empathie für die Menschen im Blick gehabt hat.“ Mit diesen Worten hat der Hauptgeschäftsführer von Renovabis, Pfarrer Professor Thomas Schwartz die Arbeit seines Aachener Kollegen, der die jahrzehntelange Entwicklungs-, Projekt und Bildungsarbeit im globalen Süden beträchtlich vorangetrieben habe, gewürdigt.
Schwartz dankte Spiegel zudem für das vertrauensvolle Miteinander und Brücke-Bauen unter den Mitarbeitenden beider Hilfswerke: „Es waren mutige Schritte, die wir gemeinsam gehen konnten und die einen Weg zu einer noch intensiveren Kooperation von Renovabis mit Misereor markieren“, so Schwartz, Mit Blick auf den künftigen Misereor-Hauptgeschäftsführer Pfarrer Andreas Frick betonte Schwartz die „Zuversicht und das Vertrauen darauf, dass dieser, der in der Führung durch Organisationen eine bedeutende Expertise vorzuweisen habe, diese Kooperations-Aufgabe, zusammen mit seinen Vorständen bei Misereor und mit der Leitung von Renovabis in eine zukunftsweisende Richtung führen wird“. Renovabis werde dazu die Hand ausstrecken, „so wie es das Osteuropa-Hilfswerk auch schon gegenüber dem jetzt scheidenden Hauptgeschäftsführer getan habe..
Misereor, das bischöfliche Hilfswerk gegen den Hunger in der Welt, und Renovabis, die Solidaritätsaktion der deutschen Katholiken mit den Menschen in Mittel- und Osteuropa, gehen seit vielen Jahren mit derselben Vision und Tatkraft weltkirchlich voran. An der Seite ihrer Partner in Afrika, Lateinamerika und in 29 Ländern Mittel-, Südost und Osteuropa ermöglichen und beraten sie deren nachhaltige Projekte im Sinne von Hilfe zur Selbsthilfe.
Bericht und Foto: Miserior-Hilfswerk – Pirmin Spiegel