Land- & Forstwirtschaft

Meisterbriefe für 140 Gärtnerinnen und Gärtner

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

20 Gärtnerinnen und 120 Gärtnern hat Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber am Mittwoch auf der Landesgartenschau in Würzburg ihre Meisterbriefe überreicht. Die 28 Jahrgangsbesten erhielten zusätzlich den Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung, darunter auch sieben Fachagrarwirte für Baumpflege und Baumsanierung. „Das ist der verdiente Lohn für Ihr großes Können und Ihre Einsatzbereitschaft. Sie sind wahre Meister Ihres Fachs und die Zukunft des Gartenbaus“, sagte die Ministerin in ihrer Laudatio. Der Meisterbrief sei ein Qualitätssiegel für hervorragende Ausbildung und exzellentes Fachwissen, so Kaniber. Er schaffe optimale Voraussetzungen für ein erfolgreiches Berufsleben. Die Ministerin appellierte an die neuen Meisterinnen und Meister, ihr Wissen auch weiterzugeben und sich in der Ausbildung zu engagieren. Denn wegen des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels werde die Nachwuchswerbung für die Betriebe immer wichtiger.

Laut Kaniber kommen 94 der frisch gebackenen Meisterinnen und Meister aus dem Garten- und Landschaftsbau, 17 aus dem Zierpflanzenbau, 16 aus dem Bereich Baumschule und zehn aus dem Gemüsebau. Zudem wurden zwei Stauden- und ein Friedhofsgärtner geehrt. Jeder Absolvent, der seinen Wohn- oder Betriebssitz im Freistaat hat, erhält den Meisterbonus der Bayerischen Staatregierung. Dieser wurde heuer um 500 auf 1 500 Euro erhöht. Der Bonus ist der Ministerin zufolge Anreiz und finanzielle Anerkennung für alle, die sich beruflich weiterbilden. Aber auch außerhalb der weiß-blauen Grenzen genießen die gartenbaulichen Fachschulen im Freistaat laut Kaniber einen hervorragenden Ruf: 28 Absolventen kommen heuer aus anderen Bundesländern, weitere zwei aus Österreich und der Schweiz.

Bericht: Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten – Fotos: Nagel/StMELF

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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