Am Samstag Nachmittag gerieten mehrere Wassersportler auf dem Chiemsee in Seenot als gegen 16.00 Uhr ein heftiger Starkwind einsetzte. Gemeinsam mit der Wasserschutzpolizei waren die Rettungsdienste mit mehreren Rettungsbooten am Bayerischen Meer im Einsatz um den Bootsbesatzungen von 4 Segelbooten und einer Schwimmerin zu helfen.
Unmittelbar nach dem Auslaufen des Priener Polizeibootes bemerkten die WSP-Beamten eine Frau im Wasser, die aufgrund der kurzen hohen Wellen erhebliche Probleme beim Schwimmen hatte. Die 65jährige Schwimmerin wurde von der Polizeibootsbesatzung mittels Rettungswurfsack gerettet und an Bord genommen. Nach einer Erholungspause konnte sie unverletzt die Heimfahrt antreten.
Im westlichen Seebereich musste die Bootsbesatzung eines in Not geratenen Elektrobootes von der Wasserwacht in Sicherheit gebracht werden.
3 Personen wurden von 2 gekenterten Segelbooten vor Chieming aus Seenot gerettet, bei einem weiteren Segelboot stürzte der Mast um, als eine Wante gebrochen war. Hier entstand zum Glück nur Sachschaden,
Die Wasserschutzpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es im Falle einer Kenterung enorm wichtig ist beim Boot zu bleiben. Selbstverständlich müssen Rettungsmittel einsatzklar sein und rechtzeitig angelegt werden.
Bericht: Kempf, WSP Prien – Foto: Hötzelsperger – Bildunterschrift: Segelboote im Schlepptau auf dem Chiemsee