Originelle Mottothemen, eine passend dazu aufwendig erstellte Dekoration, eine Bar mit viele Liebe zum Detail sowie eine ausgelassene Stimmung: Das sind die Merkmale des Hittenkirchener Weiber- und Dirndlkranzl, welches der hiesige Trachtenverein „Almarausch“ jährlich in seinem Trachtenheim veranstaltet und jedes Mal viele junger Erwachsener als Besucher beschert. Nach zwei Jahren Coronapause war es am letzten Freitag wieder soweit und der Verein lud dieses Mal ein zum Thema „Hittenkirchen taucht ab“.
Hierzu haben die Aktiven des Vereins in den Tagen und Wochen zuvor das Trachtenheim, das normalerweise hauptsächlich für Volkstanzveranstaltungen bekannt ist, in eine Wasserwelt umgewandelt. Eine weiß angestrichene Fischerhütte mit Strohdach, ein zur Tanzbühne führender Holzsteg, eine „Krakengrotte“ sowie eine Vielzahl verschiedener unter der Decke hängender Meeresbewohner trugen dazu bei, dass die Besucher in die unterseeische Welt entführt wurden. Einen ebenfalls wichtigen Beitrag zum Flair steuerten aber auch die Besucher bei mit ihren abwechslungsreichen Kostümen passend zum Thema.
Für eine ausgelassene Stimmung, welche die Besucher zum Tanzen anregte, sorgte wie beim letzten Weiberkranzl 2020 die Musikgruppe „Söör“ aus Ruhpolding.
Ein besonderes Highlight des Abends war der Auftritt der Faschingsgilde aus Aschau mit dem diesjährigen Prinzenpaar „Prinz Christoph II. edler Herrscher der Ingenieursburg zu Prutdorf“ und „Prinzessin Sophia I. tanzende Regentin aus dem Reich der elektrisierenden Welten“. Das Prinzenpaar und die Gardemädels begeisterten die Zuschauer dabei einmal mit einem klassischen Gardetanz und ein weiteres Mal mit einem Tanz gemäß ihrem diesjährigen Motto „Hände hoch Banküberfall“. Zwischen den Auftritten durften die Hofdamen und -herren dem 1. Vorstand Christoph Kaufmann und der langjährigen Dirndlvertreterin Maria Pfaffinger einen Orden überreichen, die die beiden aufgrund ihrer Verdienste für den Verein erhielten.
Bericht und Fotos: Michael Hötzelsperger