Kultur

Matinee in der Streichenkirche – Chorkonzert Schleching

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Das gemeinsame Singen im Chor ist eine erfüllende Beschäftigung. Das hat sich die Sängerin Rose Bihler Shah vor fast 25 Jahren auch gesagt und hat mit der Chorarbeit begonnen.

Eine ihrer verschiedenen Veranstaltungen findet einmal im Jahr in Schleching statt. Ein Chorzirkus-Singwochenende mit dem Titel „Die Schweineterz“. Der Ort hierfür könnte nicht schöner sein für die Volkslieder und Kanons, nämlich in der kleinen Kirche auf dem Streichen. Nach fleißigem Üben in den Tagen davor, fand die Abschluss Matinee am Sonntagmorgen statt. Passend  eröffnet wurde mit dem Lied „Der Mai ist gekommen“  und mit dem nächsten Kanon  „Es tönen die Lieder“ die Zuhörer gleich mit einbezogen. Danach wurden die Besucher  mit Mozart und „Luci care“ fröhlich nach Italien entführt. Instrumental begleitet wurde der Chor von Alois Rottenaicher an der Orgel. Es war erstaunlich, wie er  der alten Barock-Orgel bei seinen zwei Solo-Stücken so wunderbare Töne entlocken konnte, mal dramatisch und dann wieder leichtfüßig durch den Kirchenraum schwebend. Die Chorleiterin, Rose Bihler Shah fühlte sich von den alten Wilderer-Geschichten aus Schleching inspiriert und es wurde das Jennerwein-Lied zum Besten gegeben.

Zweites  Konzert auf dem Dorfplatz

Ein weiteres Konzert fand danach auf dem Dorfplatz statt. Statt auf der Orgel hat Alois Rottenaicher den Chor auf dem Klavier begleitet und noch zwei Gassenhauer „Chiantiwein“ und „Funicula“ gespielt. Als Abschluss der beiden Veranstaltungen wurde das traditionelle bayerische Lied „d’Sau“ gesungen. Der Chor verabschiedete sich mit der Hoffnung auf ein Neues im nächsten Jahr.   wun

Bericht und Fotos: Sybilla Wunderlich

–  Der Chorzirkus mit der Sängerin und Leiterin Rose Bihler Shah vorn

–  Die Damen des Chorzirkus in Aktion

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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