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Markus Heinrich aus Aschauer Rathaus verabschiedet

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

„24 Jahre war Fachbereichsleiter Markus Heinrich im Aschauer Rathaus an entscheidender Stelle tätig, jetzt geht er mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. Heute ist seine letzte Sitzung hier im Gemeinderat“, verabschiedete Bürgermeister Simon Frank den Leiter des Fachbereichs Hoch- und Tiefbau aus dem Aschauer Rathaus. „Er arbeitete während seiner langen Dienstzeit mit vier Bürgermeistern – Kaspar Öttl, Werner Weyerer, Peter Solnar und Simon Frank – und fünf unterschiedlichen Gemeinderäten zusammen. Das dienstälteste Mitglied des Gemeinderates Georg Westenthanner (CSU) bedankte sich bei Markus Heinrich für seine langjährige Tätigkeit zum Wohle der Gemeinde und übereichte ihm ein Geschenk des gesamten Gremiums. Ihn habe man jederzeit um Rat fragen können und er habe stets ein offenes Ohr für alle gehabt, auch für die, die sich in der komplizierten Materie Bauen und Baurecht nicht so gut auskannten.

Bürgermeister Simon Frank ließ die 24 Jahre im Schnelldurchlauf passieren: Markus Heinrich kam 1998 aus Rosenheim nach Aschau. Bei seinem Amtsantritt bat ihn Bürgermeister Öttl die Tätigkeit im Fachbereich II nicht nur als zeitlich begrenzten Zwischenstopp anzusehen, sondern hier auf Dauer zu bleiben. Er blieb 24 Jahre und fuhr dazu täglich von seinem Wohnort Brannenburg nach Aschau. „In Brannenburg habe ich nur noch geschlafen, sonst war ich immer in Aschau“, erinnerte sich Markus Heinrich. Als Fachbereichsleiter II war er unmittelbar für den gesamten Bereich Bauen und Planen verantwortlich, dazu gehörten im Aschauer Rathaus neben dem Hoch- und Tiefbau auch die Kämmerei und die Personalverwaltung in den Fachbereich II. Das Seniorenheim Priental und die gemeindeeigene Betreibergesellschaft der Gemeinde Aschau „Priental Service AG“, mit ihren vielschichtigen Problemen lag ihm besonders am Herzen. Bei zahllosen Wahlen war er als Wahlleiter verantwortlich für die Vorbereitung, den Ablauf und die Auswertung der Wahlen auf allen Ebenen. Rund 100 Bauleitplanungen brachte er von der ersten Skizze bis zum Abschluss und gestaltete damit das Erscheinungsbild von Aschau mit; der Bau des Rathauses, die Umbauten der Festhalle und zahllose Hochbaumaßnahmen bleiben auf Dauer mit seiner Amtszeit verbunden. Weit in die Zukunft wird der Flächennutzungsplan wirken, den er als eine seiner letzten großen Aufgaben in enger Zusammenarbeit mit dem beauftragten Ingenieurbüro auf den Weg und zu einem guten Abschluss brachte.

Bericht und Foto: Heinrich Rehberg – „24 Jahre war Fachbereichsleiter Markus Heinrich im Aschauer Rathaus an entscheidender Stelle tätig, jetzt geht er mit Erreichen der Altersgrenze in den Ruhestand. Heute ist seine letzte Sitzung hier im Gemeinderat“, verabschiedete Bürgermeister Simon Frank (ZfA) (rechts) zusammen mit seinem Stellvertreter Michael Andrelang (CSU) den Leiter des Fachbereichs Hoch- und Tiefbau Markus Heinrich (Mitte) aus dem Aschauer Rathaus.

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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