Mittlerweile sind die bayerischen Veranstaltungen in der Casa S. Maria, dem Begegnungszentrum der Erzdiözese München und Freising in Rom, feste Termine im Kalender der deutschen Community, der Partner und Nachbarn in Rom. Am Nachmittag des 6. Mai war es dann wieder soweit. Zahlreiche Besucher fanden sich im Garten der Casa S. Maria ein, um gemeinsam eine Andacht zu Ehren der Gottesmutter zu feiern. Der Generalvikar des Erzbischofs von München und Freising, Christoph Klingan, leitete die Maiandacht abwechselnd in deutscher und italienischer Sprache. Musikalisch wurde die liturgische Feier vom Perlseer Dreigsang gestaltet. Gemeinsam mit zwei Blechbläsern wurden die Sängerinnen auch in den nächsten Stunden nicht müde und unterhielten das römische Publikum bis in die Nacht hinein. Der Austausch zwischen den Gästen war wieder einmal sehr intensiv. Nicht zuletzt angeregt durch das bayerische Mehr-Gänge-Menü des Landshuter Kochs, Kurt Raß und seiner Mannschaft. Eine ebenso liebgewordene Tradition ist die Gestaltung des Sonntagsgottesdienstes in der deutschen Nationalkirche S. Maria dell‘ Anima. Der musikalische Beitrag der bayerischen Gäste wurde mit einem langanhaltenden Applaus und vielen Fotowünschen gewürdigt. Mit der Überzeugung, dass mit der bayerischen Volkskultur die Seele der Menschen berührt wird, traten die Gäste beschwingt die Heimreise an – nicht ohne ein Stück Rom für sich mitzunehmen.
Text und Fotos: Andreas Huber / Erzbischöfliches Ordinariat München