Der Gartenbauverein Prien und Umgebung lud zur Maiandacht am Weinberg in St. Salvator. Rund 40 Besucher nahmen bei herrlichem Wetter teil.
Mit den Worten „Im heutigen Tagesevangelium spricht Jesus »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben«. Ich kann mir keinen passenderen Ort vorstellen, heute gemeinsam Andacht zu halten“, eröffnete Gottesdienstbeauftragter Thomas Ganter die Maiandacht am Weinberg. Er betonte die enge Verbindung zwischen den Aufgaben und Zielen des Obst- und Gartenbauvereins und Gottes Schöpfung. „Die Hoffnung auf das Wiedererwachen der Natur im Frühling ist ein Symbol für die Hoffnung der Christen. Ohne Weinstock gäbe es keine Reben, ohne Jesus keine Hoffnung.“ Das Liedblatt trug dann auch ein Foto des Bildstocks des Heiligen Urbans, des Patrons der Weinberge und der Winzer. Das Bildstöckl beschützt seit 1985, der ersten Bepflanzung durch den Verein auf dem Grundstück des Landwirts Hans Wallner vom Moar z´Bruck, die Rebstöcke. Bei herrlichem Maiwetter nahmen rund 40 Besucher an der Andacht zu Ehren der Gottesmutter Maria teil. Die musikalische Gestaltung übernahm der Frauensingkreis Hittenkirchen unter Leitung von Michaela Leidel mit ihrer Harmonika. Anschließend dankte Vorstand Christian Steinbichler für die rege Beteiligung und die schöne Gestaltung. Zahlreiche Anwesende folgten gerne seiner Aufforderung, den Abend gemeinsam in der nahe gelegenen Fischerei Stephan gesellig ausklingen zu lassen.
Der Obst- und Gartenbauverein unter der Leitung des damaligen Vorsitzenden Günther Krumrey bepflanzte erstmalig den Weinberg im Jahr 1985. Die Neubepflanzung mit pilzresistenten PIWI-Rebsorten erfolgte vor einem Jahr. Ein Schild am Rande der mittlerweile kräftig austreibenden Rebstöcke führt kurz in die Geschichte des Weinbergs in St. Salvator. Mithilfe eines QR-Codes ist die Verbindung zur Homepage des Gartenbauvereins mit weitergehenden Informationen zum Weinberg und den dort neu gepflanzten PIWI-Rebsorten möglich.
Bericht und Bilder: Sylvia Habl