Vor gut 40 Jahren entschlossen sich Priener, die auf der ehemaligen Pfarrwiese ein Haus erbauen konnten, inmitten ihrer Bewohnung ein sogenanntes Siedlerkreuz zu erstellen. Im vorigen Jahr startete Anwohner und „Kümmerer“ Walter Morgenroth eine grundlegende Auffrischungsaktion des Kreuzes, an der sich viele Handwerker und Helfer beteiligten.
Bei einer nunmehrigen Mai-Andacht mit dem aus der Pfarrgemeinde Prien stammenden Pfarrer Josef Steindlmüller (jetzt Leiter des Pfarrverbandes Esting-Olching) sagte dieser allen Beteiligten, die bei Erstellung, Pflege und Renovierung des Kreuzes Hand angelegt haben und auch weiter Hand anlegen werden ein herzliches „Vergelt´s Gott“. Bei der neuerlichen Segnung des Kreuzes erinnerte der Geistliche an Monsignore Konrad Huber, der 1984 das Kreuz gesegnet erstmalig hatte. Der Kerngedanke der Predigt lautete: „Die Wegkreuze erinnern uns daran, dass Jesus uns auf unseren Lebenswegen begleitet und uns auch Maria als Wegbegleiterin und Vorbild im Glauben geschenkt hat“. Die Maiandacht mit rund 50 Gläubigen wurde musikalisch von der Hofbauer-Musi gestaltet, für Gesang und Lesung sorgte Nicolas Koschorz. Ein besonderer Dank für das Herrichten des Altares galt noch Anwohnerin Anneliese Voggenauer.
Fotos: Ursula Koschorz/Paul Panzer – Das Siedlerkreuz bei der Maiandacht mit Pfarrer Josef Steindlmüller