Natur & Umwelt

März, Aprui, Mai? – Ein Frühjahrs-Gedicht

März, Aprui, Mai ?

Wos mia zur Zeit für an Monat hobn,
des, glaab i, ko net amoi a Meteorolog sogn.
Nach’m Kalenda tean ma erst an März hobn.
Des passt mit de Sunna-auf- und -untergäng z’samm

Nach’m Wetta is’ aba eha Aprui.
Der macht do oiwei, wos er wui.
Schnee, Sunna, Regn, Stürm, oi’s is dabei.
Deswegn ko des nimma da März sei.

Wenn ma jetzat scho an Aprui hobn,
dann müassat ma im Aprui a Maiwetta hobn.
Im Mai san ma scho öfta beim Bodn gwen.
Ob des heia beim Aprui geht, des werdn ma sehgn.

Da Ostahos werd si denka:
„Soi i jetzat scho de Eia bringa?
Dann hob i zum Ostafest koane mehr
und de Nesta bleibn leer.“

Es tuat nur oan ganz sichan Wettabericht gebn:
Und zwar oan, der verkündt, wias Wetta bereits is gwen.
Den tean ma alladings nimma braucha,
denn danach san ma olle selba gscheita.

Gedicht und Bildmaterial: Marga Leingartner

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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