Der Viktulienmarkt wird kaum überleben. Elke Fett, die offizielle Sprecherin des Viktualienmarktes, beschreibt so die Zukunft der beliebten Schmankerl- Stube.
Mehr als 200 Jahre ist der Markt nun alt. König Max 1 hatte diesen angelegt. Ursprünglich war er am Marienplatz angesiedelt. Als jedoch Bayern zum Königreich erhoben wurde, brauchte die Obrigkeit einen repräsentativen Platz. Und was eignet sich mehr als der damals genannte Schrannenplatz (heute Marienplatz ) Der König entschloss sich, das Heiliggeistspital abzureißen, um dort den Viktualienmarkt zu etablieren. Es war ein voller Erfolg. Den 1. und 2. Weltkrieg hat der Markt überlebt. Schafft er das nun auch gegen das Coronavirus. Immerhin würdigt der Freistaat Bayern diesen Markt zum immateriellen Kulturerbe. Nun sind die Scharen ausländischer Besucher in diesem Jahr ausgeblieben. Alle Händler am Markt haben gewaltige Umsatzeinbußen. Nachdem nun der 2. Lockdown seit 16.12.2020 aktiv ist, erklärt Elke Fett : „Das ist sicher nicht der Zukunft dienlich. Wir Händler, die alle an der frischen Luft arbeiten, haben alles getan , damit die Regeln eingehalten werden. Immerhin haben wir am Viktualienmarkt keine einzige Ansteckung zu bemängeln.“
Elke Fett muß ihren Laden vorübergehend bis vorrausichtlich 10.1.2010 schließen. Böse Zungen behaupten, erst ab Ostern wird Normalität einkehren.
Bericht: Klaus Bichlmeier, mein Tagebuch Fotos Klaus Bichlmeier