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Lob für Priener Blutspendenbereitschaft

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Der Blutspendedienst (BSP) des Bayerischen Roten Kreuzes zeigte sich überaus zufrieden von seinem jüngsten Spendetermin in Prien a. Chiemsee. Insgesamt 162 Spenderinnen und Spender, davon 35 Erst-Spender, fanden sich trotz der Osterferienzeit und bei winterlichem Schneetreiben in der Franziska-Hager-Grundschule  von Prien ein.

„Eine erfreulich gute Mischung aus Erst- und Stamm-Spendern, dieser Termin in Prien hat uns gut getan, denn unabhängig von der Pandemie-Entwicklung sind wir auf jede Blutspende weiterhin für Kranke und Schwerstverletzte angewiesen“ – sagte Patric Nohe. Pressesprecher vom BSP des BRK zum Ende der Aktion. Aufgrund des Bedarfs von Kliniken und Krankenhäusern und wegen der geringen Haltbarkeit des gespendeten Blutes setzt der Blutspendedienst des BRK München auf Kontinuität und darauf, dass der Spenderwille ungebrochen bleibt. „Nachlassen dürfen wir nicht wollen“ – so Patric Nohe.  Mit dem großen Andrang hatte das Team vom Blutspendedienst alle Hände voll zu tun, unterstützt wurde das Münchner Personal von Ehrenamtlichen der BRK-Stelle in Prien, von diesem wurde die Diszipliniertheit wie folgt bestätigt: „Die Leute kamen nicht nur von Prien und den Nachbargemeinden, sondern auch aus dem Achental und von weiter her. Das Einhalten der strengen Hygiene-Regeln mit Abstand-Halten und Mundschutz war für alle selbstverständlich“.

Die nächsten Blutspendetermine des BSP im Rosenheimer Land  sind am Dienstag, 13. April von 16 Uhr bis 20 Uhr in der Grundschule Aschau (Schlossstraße 11, ohne vorherige Anmeldung), am Dienstag, 27. April von 16 Uhr bis 20 Uhr in der Grundschule in Raubling (mit vorheriger Anmeldung) sowie am Donnerstag, 29. April von 15 Uhr bis 20 Uhr im Kurhaus in Bad Aibling, dann wieder mit vorheriger Reservierung über die Blutspende-App oder über die Internetseite www.blutspendedienst.com.

 Hintergrundinformationen über die Blutspende in Bayern:

Wer Blut spenden kann:

Blut spenden kann jeder gesunde Mensch ab dem 18. Geburtstag bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag. Erstspender können bis zum Alter von 64 Jahren Blut spenden. Das maximale Spenderalter für Mehrfachspender ist ein Alter von 72 Jahren (d.h. bis einen Tag vor dem 73. Geburtstag). Bei Mehrfachspendern über 68 Jahren und bei Erstspendern über 60 Jahren erfolgt die Zulassung nach individueller ärztlicher Beurteilung. Frauen können viermal, Männer sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von 56 Tagen liegen. Zur Blutspende mitzubringen ist unbedingt ein amtlicher Lichtbildausweis wie Personalausweis, Reisepass oder Führerschein (jeweils das Original) und der Blutspendeausweis. Bei Erstspendern genügt ein amtlicher Lichtbildausweis. Spendewillige mit grippalen oder Erkältungs-Symptomen und Menschen mit direktem Kontakt zu Coronavirus (SARS-CoV-2)-Erkrankten werden nicht zur Spende zugelassen. Auf allen angebotenen Terminen besteht eine unumgängliche Maskenpflicht.

Darum ist Blutspenden beim BRK so wichtig:

Allein in Bayern werden täglich etwa 2.000 Blutkonserven benötigt. Mit einer Blutspende kann bis zu drei kranken oder verletzten Menschen geholfen werden. Eine Blutspende ist Hilfe, die ankommt und schwerstkranken Patienten eine Überlebenschance gibt.

Fotos: Hötzelsperger – Eindrücke vom Blutspende-Tag in der Marktgemeinde Prien a. Chiemsee.

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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