Im ersten Spiel präsentierte der Trainer des vielfachen österreichischen Meisters Matthias Jaissle seine erste Garnitur: vorne stürmte das „magische Dreieck“ Okafor, Šeško und Fernando, im Mittelfeld standen Nicolas Seiwald, Kjärgard und Luka Sučić die Abwehr bildeten Ignace van der Brempt, Oumar Solet , Bernardo und Andreas Ulmer. Nur Keeper Köhn (krank, für ihn hütete Mantl das Tor) und Maximilian Wöber (verletzt) fehlten aus der ersten Riege. Jürgen Klopp brachte im Gegensatz zu Jaissle außer seiner teuren Neuerwerbung Darwin Nunez und dem erst 17-jährigenTop-Talent Isaac Mabaya nur Spieler der zweiten Regie. Die Gäste begannen überlegen und hatten durch Nunez und Mabaya große Chancen zum Führungstor, die sie aber nicht nutzten. Dann aber kamen die Bullen immer besser in Fahrt und waren mehrmals brandgefährlich. Fernando und Benjamin Šeško scheiterten nur knapp und Benjamin Šeško erzielte nach Doppelpass mit Okafor ein wunderschönes Tor zum 1.0 Halbzeitstand.
Dann gab es ein zweites Spiel: Jaissle wechselte außer Torwart Mantl alle 10 Feldspieler aus und brachte einige Dauerreservisten. Klopp aber brachte jetzt seine Stars: Mo Salah, Virgil van Dijk, Trent Alexander-Arnold, Fabinho, Thiago und Jordan Henderson. Aber auch die zweite Garde der Roten Bullen zeigte, was sie drauf haben. Pavlovic, Vallci, Bernede, Diambou und Baidoo lieferten eine große Abwehrschlacht, Koita rackerte im Mittelfeld, Simic und Adamu hatten sogar noch die Chance zum 2:0 und Keeper Mantl war mehr als nur Ersatz, er hielt mehrmals grandios. Die Engländer schafften es nicht den Abwehrriegel zu knacken, obwohl sie sich sehr bemühten und unbedingt zumindest den Ausgleich wollten. Klopp regte sich zum Schluss sogar noch auf, weil er einen Elfer wollte, aber zurecht nicht bekam, wie die TV-Gucker in der Zeitlupe sahen (es gab keinen VAR).