Mit seiner aktuellen Solotour „Bei mir“ war der Liedermacher Werner Schmidbauer zu Gast an der Mittelstation der Hochfelln-Seilbahn in Bergen. Das Konzert war ein weiterer Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Hochfelln-Seilbahn in diesem Jahr. Werner Schmidbauer, der vielen Zuschauern auch aus der Fernsehsendung „Gipfeltreffen“ bekannt ist, begeisterte das Publikum an der Mittelstation mit seinem Auftritt. Nach 35 Jahren als Liedermacher und nach 22 Jahren im Duo mit Martin Kälberer, sei es ihm ein großes Bedürfnis mit seinen Liedern endlich mal alleine auf der Bühne zu stehen, erzählte Schmidbauer. Er wolle seine Lieder einfach pur also nur mit Gitarre und Gesang wiedergeben. Er sei bei sich angekommen und will aber auch noch viel näher am Publikum sein. Dies ist ihm am Hochfelln hervorragend gelungen. Es herrschte schon fast Wohnzimmeratmosphäre als Schmidbauer, seine Lieder präsentierte, die teilweise sehr persönlich und emotional waren, wie zum Beispiel bei dem Song in dem er den Tod seines Vaters, der in den Bergen verunglückt ist, zu verarbeiten versuchte. Auch der Titel „wo bleibt die Musik“ der bereits 2014 veröffentlicht wurde, erhielt durch das Corona-Geschehen der letzten beiden Jahre neue Aktualität. Werner Schmidbauer zeigte sich von der einmaligen Atmosphäre an der Mittelstation begeistert und versprach sicher noch einmal wiederzukommen.
Ein weiteres Konzert wird es noch an der Mittelstation der Seilbahn geben. Am Samstag 16. Oktober gastiert ab 13.30 Uhr Tobias Regner. Der Eintritt ist frei.
Damit haben dann sieben Konzerte zum Jubiläum der Seilbahn stattgefunden. Alle Konzerte konnten trotz Corona und nicht immer einfachen Wetterverhältnissen durchgeführt werden. Die Organisatoren Günther Wimmer und Wolfgang Helldobler sind mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden. Am 18. Oktober wird die Broschüre „50 Jahre Geschichten um die Seilbahn“, die von Hans Helmberger aus Traunstein gestaltet wurde, präsentiert. Ab diesem Tag ist die Broschüre dann an der Seilbahn und in der Tourist-Information Bergen erhältlich.
Bericht: Tourist-Information Bergen – Foto: Anna Überegger