Seit fünf Jahren gibt es im Frasdorfer Ortsteil Leitenberg zusätzlich zum „Oswald Wetterkreuz“ ein „Leitenberger Dorfkreuz“. Das kleine Kreuz mit dem gekreuzigten Heiland und der Schmerzensmutter darunter wurde von der Leitenberger Bildhauerin Susi Hepfinger gestiftet. „Es war ein Abschiedsgeschenk, weil sich Susi Hepfinger in den Bayerischen Wald verabschiedete. Traudl Hepfinger war den meisten Einheimischen bekannt durch die von ihr geschaffenen Figuren für die Leitenberger Krippe, die ihre Nichte Susi von 1994 bis zu ihrem Wegzug alljährlich in der Weihnachtszeit mit Helfern in der Umrathshausener Kirche aufbaute“ – so erinnert sich Hildegard Osterhammer aus Frasdorf, die zusammen mit ihrem Ehemann Franz und zusammen mit dem Heimat- und Kulturverein Frasdorf im Jahr 2006 die Broschüre „Flurdenkmäler in der Gemeinde Frasdorf“ herausgegeben hat (erhältlich in der Tourist-Information Frasdorf im Rathaus von Frasdorf). Betreut wird das „Leitenberger Feldkreuz“ ehrenamtlich und liebevoll von Barbara und Martin Obermüller. Nachdem die Witterung ihre Wirkung zeigte, bot sich Paul Panzer aus Prien an, die notwendigen und grundlegenden Restaurierungen zusammen mit Sepp Kirner vorzunehmen. Wie schon so oft haben sich die beiden Mitglieder der Gebirgsschützenkompanie im Sinne der Pflege heimatlicher Kulturgüter –ebenfalls ehrenamtlich – auch für das Leitenberger Kulturgut zur Verfügung gestellt.
Foto/s: Hötzelsperger – Das „Leitenberger Dorfkreuz“ in Leitenberg sowie beim Restaurieren bei Paul Panzer in Prien