Zur Römerregion Chiemsee haben sich elf um den Chiemsee gelegene Gemeinden aus den LEADER-Regionen Chiemgauer Seenplatte und Chiemgauer Alpen zusammengetan, um Besuchern und Einheimischen ihre römische Vergangenheit lebendig und attraktiv zu zeigen. Mit Hilfe der LEADER-Förderung werden in den elf Gemeinden die verschiedensten Römerstationen umgesetzt. Mit der LEADER-Förderzusage vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Rosenheim (AELF) für Grassau können alle elf Gemeinden in die Realisierung ihrer Projekte starten.
In Grassau sind die Schwerpunktthemen „Natur und Landschaft vor 2000 Jahren“ und „Prähistorische Handelswege“. Diese ergänzen sich hervorragend, denn die Handelswege entwickelten sich entsprechend den Landschaftsformen. Nahe dem Museum Salz & Moor wird ein Riesenbandolino als Mitmachstation die Natur und Landschaft vor 2000 Jahren zeigen. Im Kurpark werden auf einer Informationstafel mit Blick in das Achental die prähistorischen Handelswege und die bronzezeitlichen Funde in dieser Gegend behandelt und in Mietenkam erfährt man Interessantes zum römischen Grabstein in der Kirche St. Margaretha. Die Stationen werden mit Hilfe von Fachexperten und engagierten Bürgern gestaltet und umgesetzt.
Mehr Informationen zur Römerregion Chiemsee unter www.roemerregion-chiemsee.de.
Bericht: Inge Graichen
Foto: LAG Chiemgauer-Seenplatte – In der Kirche St. Margaretha in Mietenkam ist dieser originale römische Grabstein zu besichtigen – gefunden 1987 bei Restaurierungsarbeiten im Fundament der Kirche