Tourismus

Langlaufen an einem verwunschenen Ort: in Aigen am Fusse der Kampenwand.

Veröffentlicht von Günther Freund

Jetzt ist auch in Hintergschwendt die Loipe gespurt:  Die „Achter-Runde“ rund um ein ehemaliges Bauernhofanwesen mit Verbindung zum Weiler Hintergschwendt.

Dem Internet der Gemeinde Bernau entnehme ich, dass die Hintergschwendt-Loipe bei einer Schneehöhe von 30 cm gespurt ist. Es ist ein schöner Wintertag, also auf ins Winterwunderland am Fusse der Kampenwand. Die Loipe ist zwar nicht sehr lang, aber eine meiner Lieblingsloipen, weil man von Prien aus schnell dort ist und nie viel los ist.

Die Straße hinauf nach Hintergschwendt ist schneefrei und gleich nachdem Ortsschild sehe ich den ersten Langläufer. Die Spur sieht sehr gut aus, endet aber in der Hütte, in der das Spurgerät untergestellt ist. Ab hier ist nur noch eine wilde Spur. Ich parke am Wanderparkplatz Aigen, an dem jetzt Parkautomaten stehen. Sie sind aber außer Betrieb und ich spare mir 2 Euro.

Ich laufe auf der wilden Spur bis zur Loipe und dann  auf dieser weiter durch die in herrliches Weiß gehüllte Landschaft bis Hintergschwendt. Es ist auch für Skater gewalzt.  Die Loipe passiert ein alleinstehendes Bauernhofanwesen neben dem ein großes Kreuz steht, macht dann einen Bogen, führt hinunter in eine Senke und dann wieder relativ steil hinauf nach Aigen. Es begegnet mit nur ein einziger Langläufer.  Diese Verbindung zwischen Hintergschwendt und Aigen könnte für weniger geübte Langläufer problematisch sein. Aber es verirren sich sowieso nur wenige Ortskundige hierhin, denn beschildert ist die Loipe nicht. Heute ist es gut zu laufen, die Spur ist griffig. In Aigen glänzt der Schnee in der Sonne und die Bäume sind weiß überzuckert, es ist ein Traum.

Ich bin erst 3 km auf den Brettern und drehe noch ein paar Runden herum um das seit Jahren leer stehende Bauernhofanwesen , bei dem im Jahr 1980  Passagen des bekannten deutschen Spielfilms   „Der Mond ist nur a nackerte Kugel“  von Jörg Graser gedreht wurden.  Es sind noch zwei weitere Loipler unterwegs, die ebenfalls diesen verwunschenen Ort genießen.

 

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Bericht und Fotos: Günther Freund


Redaktion

Günther Freund

1944 in Bad Reichenhall geboren, Abitur in Bad Reichenhall, nach dem Studium der Geodäsie in München 3 Jahre Referendarzeit in der Vermessungs- und Flurbereinigungsverwaltung mit Staatsexamen, 12 Jahre Amtsleiterstellverteter am Vermessungsamt Freyung, 3 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Zwiesel und 23 Jahre Amtsleiter am Vermessungsamt Freyung (nach Verwaltungsreform mit Vermessungsamt Zwiesel als Aussenstelle). Seit 2009 im Ruhestand, seitdem in Prien am Chiemsee wohnhaft.

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