Kirche

Lange Nacht der Musik: Vivaldi-Orgeltour

Veröffentlicht von Toni Hötzelsperger

Mit einer Orgeltour beteiligt sich das Erzbistum München und Freising an der Münchner „Langen Nacht der Musik“ am Samstag, 11. Mai. Die halbstündigen Orgelkonzerte mit jeweils einer „Jahreszeit“ von Vivaldi und weiteren Orgelwerken werden in acht Kirchen jeweils um 20.30 Uhr, 21.30 Uhr und 22.30 Uhr aufgeführt. Um 23.45 Uhr spielen die Organistinnen und Organisten ein gemeinsames Abschlusskonzert in St. Margaret. Um von Kirche zu Kirche zu kommen, stehen die Shuttlebusse der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG zur Verfügung. Sie fahren die Haltestellen auf vier verschiedenen Bustouren im 10-Minuten-Takt an, für die Fahrt zur Herz-Jesu-Kirche bietet der Omnibus-Club München einen Sondershuttle an. 

Das Motto der Münchner Orgeltour lautet: „Durch Vivaldis Jahreszeiten mit acht Organistinnen und Organisten“. Den „Frühling“ und weitere Orgelwerke spielen der Organist Peter Kofler im Dom Zu Unserer Lieben Frau und die Organistin Mar Vaqué Mur in St. Johann Baptist in Haidhausen. Der „Sommer“ erklingt in der Herz-Jesu-Kirche in Neuhausen (mit dem Domorganisten Ruben J. Sturm) und in St. Ludwig in der Maxvorstadt (mit Stephan Heuberger). Christian Bischof führt den „Herbst“ in St. Michael in der Innenstadt auf, Bastian Fuchs in der Mariahilfkirche in der Au. Den „Winter“ stimmt Organist Andreas Götz in St. Margaret in Sendling an, Thomas Scherbel in St. Joseph in der Maxvorstadt. Ab 22.30 Uhr beginnt in der Kirche St. Margaret das Abschlusskonzert mit einer Lichtinstallation von Michael Gene Aichner, bevor alle acht Musikerinnen und Musiker gegen 23.45 Uhr gemeinsam die Toccata und die Fuge in d-Moll von Johann Sebastian Bach aufführen.

Ein weiteres kirchliches Angebot im Rahmen der „Langen Nacht der Musik“ gibt es in der Kirche St. Paul, dem Ort der Kunstpastoral im Bahnhofsviertel: „Begegnung in Berührung: Musik und Tanz im Dialog“. Im Kirchenraum treffen die Musiker Sebi Tramontana, Jost Hecker und Peter Gerhartz auf die Tänzerinnen Judith Hummel und Laura Saumweber. Musik, Tanz und Raum verbinden sich an diesem Abend zu einem stimmungsvollen Ganzen, bei dem die Improvisation im Vordergrund des gemeinsamen Austauschs stehen soll. Dieser wird durch Musikerinnen und Freunde des Vereins musica femina münchen (mfm) erweitert, der sich für die Sichtbarkeit von Komponistinnen einsetzt. An diesem Abend erklingt geistliche und weltliche Musik, unter anderem von Lucrezia Vizzana, Fanny Hensel, Narine Khatchatryan und Dorothea Hofmann. (hor)

Hinweis: Tickets für die „Lange Nacht der Musik“ in München kosten 20 Euro zzgl. VVK-Gebühr und sind bei MünchenTicket oder direkt an den jeweiligen Spielstätten erhältlich. Sie gelten als Eintrittskarten für alle beteiligten Veranstaltungsstätten sowie als Fahrkarten für die MVG-Shuttlebusse.

Bericht: Erzbischöfliches Ordinariat – Archiv-Foto: Hötzelsperger (Orgel der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Törwang/Samerberg)

 


Redaktion

Toni Hötzelsperger

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