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Landtagskandidatinnen im Tierheim

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Besuch im Tierheim Winhöring. Es gibt viele Probleme zu lösen. Christina Hörl, 1. Vorsitzende vom Tierschutzverein nahm sich die Zeit mit Landtagskandidatin Mary Fischer Platz 21 und Andrea Wittmann Platz 41 auf der Liste 3 (Freie Wähler) die aktuellen Schwierigkeiten zu erörtern. Die Aufnahmekapazitäten der Tierheime sind erschöpft.  Ein großes Problem ist die fehlende Kastrationspflicht.

Eine Umsetzung der Kastrationspflicht für Freigängerkatzen wäre dringend notwendig. Forderung an die Politik: Kastrations- und Haltenachweis für Katzen um Überpopulation einzudämmen und Besitzer zu ermitteln. Auch ist der illegale Welpen-Transport ein massives Problem. Die Tiere bleiben Eigentum des Besitzers, die er nach Ablauf der Quarantäne wieder zurückbekommt. Die Isolierzeit überstehen die Welpen meist nicht ohne psychischen Schaden – es sind Hundebabys, die keinen Kontakt haben. Das Recht am Tier sollte verwirkt sein. Forderung an die Politik: Viel härtere Strafen, dass das gar nicht mehr passiert.

Auch gab Christina Hörl einen Einblick in die Organisation und Tätigkeiten. Finanzierung der laufenden Kosten über Verein und Beteiligung der Kommunen. Derzeit sind 10 Mitarbeiter, darunter 3 Auszubildende und 1 Bufdi. Pflicht ist ein Fachkundenachweis vom Veterinäramt, um die ordentliche Versorgung der oftmals kranken Tier zu gewährleisten. Ein medizinisches Highlight ist ein Schwimmbecken für Physiotherapie, die kranke Hunde unterstützt.

Zusätzliche gibt es wertvolle Kinder- und Jugendarbeit, wie beispielsweise Sensibilisierung beim Einkaufverhalten durch Achten auf Zertifizierung „nicht am Tier getestet“.

Bericht und Bilder: Besuch im Tierheim in Winhöring / Freie Wähler

 

 


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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