Wirtschaft

Landshut: Holz-Verpackungen von A bis Z

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Landrat Peter Dreier besuchte Altheimer Standort des Verpackungsspezialisten Mailhammer-Högl

Weltweit im Einsatz, auf individuellen Kundenwunsch gefertigt und vollständig verwertbar: Das zeichnet die Produkte von Mailhammer-Högl aus. Neben dem Hauptsitz in Bruckberg unterhält der Verpackungsspezialist mittlerweile fünf weitere Standorte – unter anderem in Altheim in der Gemeinde Essenbach. Eben diese Niederlassung hat Landrat Peter Dreier gemeinsam mit dem Landkreis-Wirtschaftsreferenten Ludwig Götz und Essenbachs Bürgermeister Dieter Neubauer besucht. Exportverpackungen und Kisten, Paletten, spezielle Verpackungsmaterialien für Gefahrgut und Sonderverpackungen und dass alles aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz: Das Portfolio des Familienunternehmens ist breit gefächert, umfasst den gesamten Lebenszyklus der Verpackung, von der Entwicklung über die Produktion bis hin zu Recycling bzw. energetischer Resteverwertung. Rund 75.000 Kubikmeter Schnittholz werden pro Jahr für die Produktion eingekauft – von regionalen Anbietern, aber auch aus Skandinavien und Österreich stammen die Rohstoffe. Um die Produktion steigern zu können, ist in Altheim eine voll automatisierte Palettenlinie in Betrieb gegangen: Ein großer Schritt in Hinblick auf die Automatisierung und Digitalisierung innerhalb des Betriebs.

Dabei ist dem Unternehmen ein nachhaltiges und klimaneutrales Wirtschaften äußerst wichtig, wie die Inhaberin Eva-Maria Mailhammer-Högl im Gespräch mit Landrat Peter Dreier erklärte. Deshalb hat der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie den Bruckberger Verpackungshersteller als klimaneutrales Unternehmen zertifiziert, nachdem der Betrieb eine umfangreiche CO2-Bilanz erstellt hat – gerade in Zeiten der Energiekrise ein wichtiges Instrument, obgleich das Unternehmen sich durch eigene Photovoltaik-Anlagen bereits energieautark aufgestellt hat.  Mittlerweile arbeitet Mailhammer-Högl bereits in der vierten Generation und ist stets ein Familienunternehmen geblieben. Neben Inhaberin Eva-Maria Mailhammer-Högl sind auch Tochter Sina Högl und Sohn Hubert Högl im Betrieb tätig. In den verschiedenen Firmensitzen rund 100 Mitarbeiter beschäftigt, es werden jedes Jahr auch Ausbildungsplätze für die Produktion als Industrieholzbearbeitungsmechaniker und sämtliche Berufe für Büro und Logistik angeboten. Landrat Peter Dreier zeigte sich begeistert von der umfassenden Produktpalette, aber auch dem nachhaltigen und vorausschauenden Wirtschaften von Mailhammer-Högl: „Gerade in Zeiten der Energiekrise ist es wichtig, dass die Unternehmen sich in diesem Bereich abgesichert haben. Mittelständler wie Mailhammer-Högl sind das beste Beispiel, dass unternehmerische Weitsicht, Klimaschutz und Nachhaltigkeit mittlerweile untrennbar miteinander verbunden sind.“

Bericht und Foto: Landrat Peter Dreier (Mitte) hat gemeinsam mit dem Landkreis-Wirtschaftsreferenten Ludwig Götz und Essenbachs Bürgermeister Dieter Neubauer (2. u. 3. v. r.) das Gespräch mit der Geschäftsführung um Eva-Maria Mailhammer-Högl (2. v. l.), Sina Högl (links) und Hubert Högl gesucht (rechts).

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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