Wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine werden in die Region kommen? Diese Frage kann derzeit niemand seriös beantworten. Trotzdem wollen die Städte und Gemeinden, aber auch der Landkreis Rosenheim so gut wie möglich vorbereitet sein. Landrat Otto Lederer wandte sich deshalb per E-Mail an alle Bürgermeisterinnen und Bürgermeister und bat sie um ihre Mithilfe.
Um kurzfristig auf ansteigende Zugänge aus der Ukraine reagieren zu können, werden leerstehender Wohnraum, Ferienwohnungen oder Gästezimmer gesucht. Darüber hinaus könnten größere Hallen vorübergehend als Notunterkünfte genutzt und entsprechend ausgestattet werden. Der Landrat bat darum, auch Freiflächen zu melden, die zum Aufstellen von Wohncontainern geeignet sind. Um die Unterbringungsmöglichkeiten zu melden, wurde ein Funktionspostfach eingerichtet. Es steht unter der E-Mail-Adresse ukrainehilfe@lra-rosenheim.de ab Mittwoch (02.03.) zur Verfügung.
„In diesen schwierigen Zeiten müssen wir ein Zeichen der Solidarität setzen. Bitte helfen Sie mit, den Geflüchteten bei ihrer Ankunft schnell und unbürokratisch Hilfe leisten zu können,“ schrieb Landrat Otto Lederer in der E-Mail.
Bericht: LRA Rosenheim
Foto: Hötzelsperger