Unter dem Motto „Inspiration Natur“ bietet die Landesgartenschau Ingolstadt auf dem 23 Hektar großen Gelände vom 21. April bis zum 3. Oktober ein farbenprächtiges Blumenmeer, einen riesigen Wasserspielplatz und ein vielfältiges Ausstellungs- und Veranstaltungsprogramm für Groß und Klein.

Ein Fest für Blumenfans

Künstlerische Inszenierungen von Pflanzen und aktuelle Trends aus dem Bereich der Blumenkunst – das ist bei den Blumenschauen der Landesgartenschau Ingolstadt geboten. In der 1.500 m² großen Blumenhalle (10; die Zahlen in Klammern verweisen auf die Nummern im Geländeplan) zeigt ein Team aus Floristen, Gärtnern, Kunsthandwerkern und Künstlern sein Können. In 14 floristischen Schauen, die von „Frühlingshaften Blumengeschichten“ über „Köstliche Kostbarkeiten“ bis hin zu „Floralen Wohnwelten“ reichen, werden exotische Gewächse aus fernen Kontinenten, aber auch heimische Schönheiten wie Rosen oder Nelken als Inspiration für zu Hause präsentiert. Die Umbauphasen finden vor den Augen des Publikums statt und erlauben so einen spannenden Einblick in die Arbeit der Blumenprofis. Im Gelände überraschen acht als schiefe Ebenen angelegte Wechselflorflächen auf rund 2.700 m² mit Farbspiel, Harmonie und Kontrast. Dabei wechseln sich schrille Farbkompositionen, die im starken Kontrast zur Umgebung stehen, mit linearen, in Blautönen gehaltenen Flächen ab (11 (zwei Flächen), 13, 56, 60, 67, 70, 77). Die dauerhaft angelegten Gärten der Partnerstädte (39-44) präsentieren traditionelle und innovative Gartenkunst aus aller Welt. Mit den Beiträgen der Städte Foshan, Kirkcaldy, Kragujevac, Moskau Zentralbezirk, Murska Sobota und Opole reisen Besucher einmal um die Welt. In den Gärten von „Wir4 Pavillon der Region“ (49) zeigen die Landkreise Eichstätt, Neuburg-Schrobenhausen, Pfaffenhoffen a. d. Ilm und die Stadt Ingolstadt mit gebietstypischen Materialien und Pflanzen die Vielfalt der Region.

Inspiration für Gartenliebhaber und Naturfreunde

Neun Themengärten widmen sich dem Thema Nachhaltigkeit und zeigen auf rund 2.200 m² umwelt- und ressourcenschonende Gartenbautrends (51-59). Inspiration und Beratung für die Gestaltung des eigenen Gartens oder Balkons gibt es beispielsweise im Gärtnerischen Infozentrum der gärtnerischen Berufsverbände in Bayern(62), in den Gartenzimmern des Bezirksverbands Oberbayern für Gartenkultur & Landespflege (76) oder beim Beitrag „Zeit für Grün“ des Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (73).

Im Stadtlabor können sich Besucherinnen und Besucher bei den Beiträgen der Hochschule Weihenstephan Triesdorf (24), Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt (27) und der Technischen Hochschule Ingolstadt (29), sowie regionaler Startups und Vereine (z.B. 26, 30, 31) über Themen wie Upcycling und Artenschutz informieren oder nachhaltige Lösungen für die Zukunft der Städte kennenlernen.

Erstmals ist die Landwirtschaft in größerem Umfang auf einer Gartenschau in Bayern vertreten: Landwirte aus der Region stellen sowohl die konventionelle (48) als auch die ökologische Landwirtschaft (35) vor. Ressourcenschonung steht auch in den Beiträgen des Instituts für angewandte Nachhaltigkeit (81) und des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt- und Verbraucherschutz (38) im Vordergrund. Im Garten als Kraftort präsentieren sich die christlichen Kirchen Ingolstadts mit einem gemeinsamen „Schöpfungsgarten“ (19), außerdem wird der „Friedhof der Zukunft“ (20) vorgestellt.

Veranstaltungen für Jung und Alt

Über 3.000 Veranstaltungen erwarten die Besucherinnen und Besucher während den 166 Gartenschautagen. Auf drei Bühnen spielen regional und überregional bekannte Künstler: Pam Pam Ida, das Lumpenpack oder die Keller Steff Big Band sorgen unter freiem Himmel für Festivalstimmung. Zahlreiche Events – vom Treffen der süddeutschen Alphornbläser über Yoga bis zum großen Sommerfest – versprechen Spaß, Bewegung und gute Laune für alle.

Ein vielfältiges Angebot ist auf der Gartenschau auch für Kinder und Jugendliche geboten. Sie können auf dem großen Wasserspielplatz (14) toben, klettern und hangeln. Ein Spielplatz in einem alten Hochseecontainer (46), der Spielhügel im Norden (80), Sitz-Spielskulpturen, Inspirationskisten und großzügige Rasen- und Wiesenflächen im ganzen Gelände versprechen jede Menge Spaß. Kreativität und Köpfchen sind beim Programm der Jungen Gartenschau (46), wie etwa einer Rallye oder verschiedenen Entdeckertouren, gefordert. An Kinderfestival-Wochenenden wird mit Rodscha aus Kambodscha und vielen weiteren Gästen Theater gespielt, getrommelt und getanzt. Fips Feldhamster, das Maskottchen der Landesgartenschau Ingolstadt, wird sicher nicht nur beim großen Maskottchentreffen auf der Gartenschau unterwegs sein. (Stand: April 2021)

Ingolstadt: Für Überraschungen gut!

Ingolstadt, mitten in Bayern gelegen, hat viele Attraktionen zu bieten. Geschichte, Tradition und modernes städtisches Flair fügen sich hier ideal zusammen. Innerhalb der Stadtmauern, die Ingolstadts lange Tradition als Festungsstadt zeigen, findet man beeindru-ckende Sehenswürdigkeiten aus der Zeit, als Ingolstadt Bayerische Herzogsresidenz war: historische Schätze wie das Neue Schloss, die Asamkirche oder das gotische Münster. Ingolstadt hat eine bedeutende Position in der Bayerischen Universitätsgeschichte inne, Zeuge dessen ist die Hohe Schule – Sitz der Ersten Bayerischen Landesuniversität – und die Alte Anatomie mit dem Deutschen Medizinhistorischen Museum. Doktor Frankenstein oder die Illuminaten sind Teil der Universitätsgeschichte Ingolstadts.

Auch die unvergleichbare Qualität des bayerischen Bieres hat ihren Ursprung in Ingolstadt! Hier wurde anno 1516 von Herzog Wilhelm IV. das Bayerische Reinheitsgebot für Bier erlassen, das älteste auch heute noch gültige Lebensmittelgesetz der Welt.

Bitte informieren Sie sich vor Ihrem Besuch bezüglich der geltenden Sicherheits- und Hygienevorschriften unter ingolstadt2020.de/corona und beachten diese.

Text: Landesgartenschau Ingolstadt 2020 GmbH – Fotos: Egon Lippert (www.lippert-egon.de)

Anhang: Pressemappe Landesgartenschau-Ingolstadt

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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