Land- & Forstwirtschaft

Landentwicklung: China will von Bayern lernen

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Bayern und China wollen ihre Zusammenarbeit in Sachen Landentwicklung künftig vertiefen. Das haben Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der Chinesische Vizeminister für Land und Ressourcen, Yan Zhiyao, bei einem Informationsbesuch vereinbart. Der Freistaat will auch künftig den Austausch durch Fachleute unterstützen. Die chinesische Seite interessierten laut Yan Zhiyao insbesondere die Möglichkeiten und Lösungsansätze in Bayern zur Schaffung von gleichwertigen Lebensverhältnissen im ganzen Land. Ein Schlüssel für den Erfolg der bayerischen Politik für den ländlichen Raum liegt für Brunner in der Einbindung der Menschen vor Ort: „Unsere passgenauen Angebote für den ländlichen Raum sind eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe“, sagte der Minister. Das gelte für alle drei Säulen, auf denen die bayerische Landentwicklungspolitik beruhe, für die Dorferneuerung ebenso wie die Flurneuordnung und die interkommunale Zusammenarbeit.

Vizeminister Yan Zhiyao zufolge strebt die Regierung in Peking eine  nachhaltige Entwicklung und damit eine bessere Balance zwischen Stadt und Land an. Um dies zu erreichen, sei auch eine Generalinspektion für staatliches Land geschaffen worden. Als stellvertretender Generalinspektor sei er für die Aufsicht über Nutzung und Verwaltung der ländlichen Räume in ganz China mitverantwortlich. Mit seinen neun Ämtern, die dezentral in China verteilt sind, überwache er zudem die Gesamtplanung für die Landnutzung in den ländlichen Räumen.

Foto StMELF: Landwirtschaftsminister Helmut Brunner und der Chinesische Vizeminister für Land und Ressourcen, Yan Zhiyao

 

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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