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LAGA BEELITZ: Bestattungskultur im Wandel

Friedhöfe haben viel zu bieten: Sie sind Orte der Erinnerung, der Ruhe und der Kunst und Kultur. Außerdem sind Friedhöfe grüne Oasen und somit auch ein Ort des Lebens. Beim letzten ZukunftsTalk Gartenbau des Gartenbauverbandes Berlin-Brandenburg am Sonntag um 13 Uhr an der Sommerküche soll genauer betrachtet werden, wie sich Friedhöfe in letzter Zeit verändert haben. Auch soll die Frage geklärt werden, wie moderne Bestattungsarten in Zeiten des Klimawandels aussehen.

Gesprächsgäste sind Tatjana Wulfert, die seit fast 20 Jahren Nachrufe für den Tagesspiegel schreibt, der Wittstocker Friedhofsgärtner Bernd Haase und David Zimmerling. Zimmerling ist Gärtner, freier Pflanzenplaner sowie wissenschaftlicher Projektleiter „Kleingehölze und krautige Pflanzen im Klimawandel“ an der Lehr- und Versuchsanstalt für Gartenbau und Arboristik e.V. Ein Versuchsbeet des Projektes findet sich auch auf dem LAGA-Gelände nahe des GartenInfoTreffs. Moderiert wird der ZukunftsTalk von Yvonne Ernicke.

Beispiele für moderne Friedhofskultur finden sich auch im Andachtsgarten der Landesgartenschau. Steinmetze und Friedhofsgärtner haben hier gemeinsam neun Mustergräber angelegt, die zeigen, wie moderne Pflanzen mit wenig Pflegeaufwand und individuelle Grabmale kombiniert werden können. Als Beispiel der Vielfalt moderner Bestattungsformen ist ein Feld mit drei Gräbern angelegt, die durch geschwungene Linien miteinander verbunden sind. In einer solchen Anlage können sowohl Sarg- als auch Urnenbestattungen durchgeführt werden, die parkähnlich gestaltete Fläche wird dann von Friedhofsgärtnern gepflegt. Eine solche Anlage bietet derzeit etwa der Neue Friedhof in Potsdam.

Text und Foto: LAGA Beelitz

Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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