Kultur

Kunstausstellung „sensibel“ am Samerberg

Veröffentlicht von Anton Hötzelsperger

Im Kontrast zur letzten Ausstellung im Oktober 2018 präsentieren Künstlerinnen und Künstler vom Samerberger Künstlerkreis e.V. heuer die Dimension des Sensiblen, Feinen und Leisen. Ist ein Künstler an sich sensibler als andere Menschen? Oder ist das ein Trugschluss? Wie weit ist der Weg von dem kreativen Funken bis zum Original? Mit dem Sinn Sehen wird zum Beispiel in der Natur das Licht erfasst, das der Künstler im Aquarell einzufangen versucht und mit sensibler Auswahl der geeigneten Farben und in der persönlichen Formensprache festhält. Mit dem Tastsinn wird ein Stück Holz oder die Form eines Steins in das Bewusstsein aufgenommen und in einem Objekt wieder geboren.

In der darstellenden Kunst gibt es vielfältige Möglichkeiten bei der Wahl von Farbe, Form und Material, und hier kommt zur Sinnlichkeit die Kenntnis der Technik hinzu, die in langen Jahren des künstlerischen Schaffens immer weiter verfeinert oder modifiziert wird. Dazu bedarf es auch oft des Mutes, etwas Anderes, Neues auszuprobieren, feinsinnig oder revolutionär. So hat jedes Exponat einen sensiblen Anfang und ein Ende, das der Betrachter individuell für sich interpretiert. Die Ausstellung „sensibel“ zeigt Exponate in den Bereichen Malerei (Oel, Acryl, Aquarell, Tusche), Zeichnung, Kalligrafie, Keramik und Foto.

Sie findet statt vom 2. bis 24. März in Samerberg-Grainbach, Oberdorf 16, und ist geöffnet freitags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr.
Zur Vernissage, traditionell mit Buffet und Musik, lädt der Samerberger Künstlerkreis e.V. sehr herzlich ein am Freitag, den 1. März  um 19 Uhr.

Fotos: Rainer Nitzsche – Eindrücke von der Oktober-Ausstellung in Oberdorf vom Samerberger Künstslerkreis


Redaktion

Anton Hötzelsperger

Als freier Journalist bin ich bereits seit vielen Jahren mit der täglichen Pressearbeit für die Region Chiemsee, Samerberg und Oberbayern befasst. Mit den Samerberger Nachrichten möchte ich eine Plattform bieten für Beiträge aus den Bereichen Brauchtum, Landwirtschaft, Tourismus und Kirche, die sonst vielleicht in den Medien keinen breiten Raum bekommen würden.

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